Adaption und Transformation in der Gebäudetechnik

Adaption und Transformation in der Gebäudetechnik

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Die Gebäudetechnik muss sich aufgrund der Klimaveränderungen neuen Herausforderungen stellen. Welche Lösungen gibt es?

Der Anteil des Gebäudesektors am gesamten Energieverbrauch der Schweiz ist mit rund 40 Prozent happig – es herrscht also dringend Handlungsbedarf. Dieser Herausforderung widmet sich die BKW im Rahmen der Initiative «Lebensräume 2025», deren Herzstück themenbezogene Ateliers sind. Auch greift der Gebäudetechnik-Kongress im September 2023 dieses Motiv auf, wo verschiedene Referentinnen und Referenten aktuelle Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Mit dem Auftritt von Antonin Guez, CEO von BKW Building Solutions, am Gebäudetechnik-Kongress und mit der Initiative «Lebensräume 2025» engagiert sich das Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW mit Lösungsansätzen für eine lebenswerte Zukunft.

Einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz im Gebäudesektor kann die Gebäudeautomation leisten. Antonin Guez erklärt: «Die Gebäudeautomation dient der automatischen Überwachung, Steuerung, Regelung und Optimierung gebäudetechnischer Systeme beziehungsweise Geräte wie Elektroinfrastruktur, Heizung, Lüftung und Kühlung. Dank künstlicher Intelligenz kann die Gebäudetechnik so gesteuert werden, dass die Energie so effizient wie möglich genutzt wird, um die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zu erfüllen.»
Besonders effektiv ist dies bei neuen, grossen Gebäuden wie Geschäftshäusern, Industrie- und Gewerbebauten. Bei älteren Immobilien hingegen ist eine Gebäudeautomation aufwändiger, da oftmals die Haustechnik ebenfalls erneuert werden muss, damit diese vernetz- und automatisierbar ist.

Im Gespräch mit Antonin Guez, CEO
BKW Building Solutions

Viel Sparpotential

Der potenzielle Beitrag der Gebäudeautomation zur Dekarbonisierung beträgt etwa drei bis vier Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten, das heisst, dank Gebäudeautomation kann man innerhalb der Immobilienindustrie rund 15 bis 20 Prozent CO₂ einsparen. Die Frage, wo der Dekarbonisierung im Gebäude Vorschub geleistet werden kann, wurde im ersten Atelier «Automation als Hebel in der Dekarbonisierung» der Initiative «Lebensräume 2025» der BKW im März 2023 durch Fachleute diskutiert. Das Resultat ist ein Whitepaper, das sich mit der Rolle der Gebäudeautomation in der Dekarbonisierung von Immobilien befasst.

Nicht nur die Umwelt profitiert

Nebst der Energieersparnis hat die Gebäudeautomation auch andere Vorteile: «Sie trägt zur Werterhaltung beziehungsweise Wertsteigerung der Immobilie bei, senkt die Betriebskosten und erhöht die Flexibilität bei der Nutzung der Gebäude», sagt Antonin Guez.

Aber nicht nur Grossunternehmen profitieren von moderner Automation im Gebäudebereich. «Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebauten können sich zusammenschliessen, um gemeinsam den selbst produzierten Strom von Solaranlagen auf dem Dach zu nutzen und von geringen Kosten zu profitieren.» Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz ZEV, nennt man das – und dank smarter Steuerung kann beispielsweise der Betrieb von Elektroboilern oder Wärmepumpen zeitlich optimiert und so Energie gespart werden.

Adaption und Transformation

Der Gebäudetechnik-Kongress, an welchem Antonin Guez zum Thema «Innovative Gebäude als Teil des Gesamtsystems» ein Referat gehalten hat, ist die nationale Plattform für die Zusammenführung und den Austausch von Forscherinnen und Forschern, Planerinnen und Planern, Bauherren, Architektinnen und Architekten, Gebäudetechnikerinnen und -technikern. Das Motto 2023 ist Adaption und Transformation. Gebäude sind wichtige Lebensräume und die Gebäudeautomation wird als Schlüssel für Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche unterschätzt.

«Innovative Gebäude als Teil des Gesamtsystems» – Antonin Guez referierte am Gebäudetechnik-Kongress

Der Anteil des Gebäudesektors am gesamten Energieverbrauch der Schweiz ist mit rund 40 Prozent happig – es herrscht also dringend Handlungsbedarf. Dieser Herausforderung widmet sich die BKW im Rahmen der Initiative «Lebensräume 2025», deren Herzstück themenbezogene Ateliers sind. Auch greift der Gebäudetechnik-Kongress im September 2023 dieses Motiv auf, wo verschiedene Referentinnen und Referenten aktuelle Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Mit dem Auftritt von Antonin Guez, CEO von BKW Building Solutions, am Gebäudetechnik-Kongress und mit der Initiative «Lebensräume 2025» engagiert sich das Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW mit Lösungsansätzen für eine lebenswerte Zukunft.

Einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz im Gebäudesektor kann die Gebäudeautomation leisten. Antonin Guez erklärt: «Die Gebäudeautomation dient der automatischen Überwachung, Steuerung, Regelung und Optimierung gebäudetechnischer Systeme beziehungsweise Geräte wie Elektroinfrastruktur, Heizung, Lüftung und Kühlung. Dank künstlicher Intelligenz kann die Gebäudetechnik so gesteuert werden, dass die Energie so effizient wie möglich genutzt wird, um die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zu erfüllen.»
Besonders effektiv ist dies bei neuen, grossen Gebäuden wie Geschäftshäusern, Industrie- und Gewerbebauten. Bei älteren Immobilien hingegen ist eine Gebäudeautomation aufwändiger, da oftmals die Haustechnik ebenfalls erneuert werden muss, damit diese vernetz- und automatisierbar ist.

Im Gespräch mit Antonin Guez, CEO
BKW Building Solutions

Viel Sparpotential

Der potenzielle Beitrag der Gebäudeautomation zur Dekarbonisierung beträgt etwa drei bis vier Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten, das heisst, dank Gebäudeautomation kann man innerhalb der Immobilienindustrie rund 15 bis 20 Prozent CO₂ einsparen. Die Frage, wo der Dekarbonisierung im Gebäude Vorschub geleistet werden kann, wurde im ersten Atelier «Automation als Hebel in der Dekarbonisierung» der Initiative «Lebensräume 2025» der BKW im März 2023 durch Fachleute diskutiert. Das Resultat ist ein Whitepaper, das sich mit der Rolle der Gebäudeautomation in der Dekarbonisierung von Immobilien befasst.

Nicht nur die Umwelt profitiert

Nebst der Energieersparnis hat die Gebäudeautomation auch andere Vorteile: «Sie trägt zur Werterhaltung beziehungsweise Wertsteigerung der Immobilie bei, senkt die Betriebskosten und erhöht die Flexibilität bei der Nutzung der Gebäude», sagt Antonin Guez.

Aber nicht nur Grossunternehmen profitieren von moderner Automation im Gebäudebereich. «Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebauten können sich zusammenschliessen, um gemeinsam den selbst produzierten Strom von Solaranlagen auf dem Dach zu nutzen und von geringen Kosten zu profitieren.» Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz ZEV, nennt man das – und dank smarter Steuerung kann beispielsweise der Betrieb von Elektroboilern oder Wärmepumpen zeitlich optimiert und so Energie gespart werden.

Adaption und Transformation

Der Gebäudetechnik-Kongress, an welchem Antonin Guez zum Thema «Innovative Gebäude als Teil des Gesamtsystems» ein Referat gehalten hat, ist die nationale Plattform für die Zusammenführung und den Austausch von Forscherinnen und Forschern, Planerinnen und Planern, Bauherren, Architektinnen und Architekten, Gebäudetechnikerinnen und -technikern. Das Motto 2023 ist Adaption und Transformation. Gebäude sind wichtige Lebensräume und die Gebäudeautomation wird als Schlüssel für Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche unterschätzt.

«Innovative Gebäude als Teil des Gesamtsystems» – Antonin Guez referierte am Gebäudetechnik-Kongress
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Erste Veröffentlichung: 
21.9.2023
  |  Letztes Update: 
18.9.2023
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