Für die Kollektion «We only look expensive, we only look cheap» kooperierte NCCFN mit Rework. Kundinnen und Kunden mussten mit den Verkäufern über den Preis der Kleidung verhandeln. Foto: NCCFN © 2022

Trotz Adidas-Kooperation will dieses Berner Modelabel nichts verkaufen

Trotz Adidas-Kooperation will dieses Berner Modelabel nichts verkaufen

Ce label de mode bernois ne veut pas vendre à tout prix, mais faire réfléchir

Nonostante la collaborazione con Adidas, l’obiettivo di NCCFN non sono le vendite

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Das Berner Modelabel NCCFN reflektiert mit seinen Upcycling-Kollektionen die Probleme der Modebranche. Kooperationen mit Adidas und den Young Boys Bern zeigen: Ihr Tun stösst auf Anklang.

Wahrscheinlich kennen mehr Leute Nina Jauns Arbeit als ihren Namen: Die Designerin verantwortete etwa die Kostüme im Schweizer Film «Mad Heidi», das Styling bei Musikvideos von Nativ und Lo & Leduc – und sie initiierte das Modelabel NCCFN.

Die erfolgreiche Arbeit der Bernerin kommt nicht von ungefähr. Die heute 33-Jährige ist seit ihrer Jugend in der Modebranche unterwegs: von der Schneiderlehre über den Verkaufsjob bei H&M bis zur Arbeit beim Label Jahnkoy in New York. «Ich merkte rasch, dass irgendetwas einfach falsch läuft», sagt Jaun im Gespräch mit 20 Minuten.

In der Modebranche treffen diverse Schattenseiten der globalisierten Welt aufeinander. Zum Beispiel verantwortet die Modeindustrie gemäss Vereinten Nationen bis zu zehn Prozent der globalen CO2-Emissionen. Gleichzeitig produziert die Branche geschätzte 92 Millionen Tonnen Textilabfälle pro Jahr. Die Textilproduktion hat sich seit dem Jahr 2000 trotzdem verdoppelt – und zwischen 2015 und 2030 sollen die Textilabfälle der Branche um 60 Prozent zunehmen.

Wahrscheinlich kennen mehr Leute Nina Jauns Arbeit als ihren Namen: Die Designerin verantwortete etwa die Kostüme im Schweizer Film «Mad Heidi», das Styling bei Musikvideos von Nativ und Lo & Leduc – und sie initiierte das Modelabel NCCFN.

Die erfolgreiche Arbeit der Bernerin kommt nicht von ungefähr. Die heute 33-Jährige ist seit ihrer Jugend in der Modebranche unterwegs: von der Schneiderlehre über den Verkaufsjob bei H&M bis zur Arbeit beim Label Jahnkoy in New York. «Ich merkte rasch, dass irgendetwas einfach falsch läuft», sagt Jaun im Gespräch mit 20 Minuten.

In der Modebranche treffen diverse Schattenseiten der globalisierten Welt aufeinander. Zum Beispiel verantwortet die Modeindustrie gemäss Vereinten Nationen bis zu zehn Prozent der globalen CO2-Emissionen. Gleichzeitig produziert die Branche geschätzte 92 Millionen Tonnen Textilabfälle pro Jahr. Die Textilproduktion hat sich seit dem Jahr 2000 trotzdem verdoppelt – und zwischen 2015 und 2030 sollen die Textilabfälle der Branche um 60 Prozent zunehmen.

Le grand public connaît probablement davantage son travail que son nom. La designer Nina Jaun a en effet été responsable des costumes du film suisse «Mad Heidi», du stylisme des clips musicaux de Nativ et Lo & Leduc et a lancé le label de mode NCCFN.

Le succès de cette Bernoise ne tient pas au hasard. Aujourd’hui âgée de 33 ans, elle évolue dans le milieu de la mode depuis sa jeunesse. Nina Jaun a fait un apprentissage de couturière, a été vendeuse chez H&M, puis a travaillé pour le label Jahnkoy, à New York. «J’ai rapidement remarqué que quelque chose ne tournait pas rond», explique-t-elle dans un entretien donné à 20 Minutes.

Dans l’industrie de la mode, différents aspects négatifs du monde globalisé se rencontrent. Les Nations Unies évoquent notamment sa responsabilité dans les émissions mondiales de CO2 – jusqu’à 8%. Dans un même temps, ce milieu produit environ 92 millions de tonnes de déchets textiles par an. La production textile a malgré tout doublé depuis l’an 2000. Entre 2015 et 2030, les déchets textiles de la branche devraient même augmenter de 60%.

Probabilmente, molto conoscono Nina Jaun più per il suo lavoro che per il suo nome: la designer ha creato i costumi per il film svizzero Mad Heidi, ha curato lo styling dei video musicali di Nativ e Lo & Leduc e ha lanciato il marchio di moda NCCFN.

Il successo del lavoro della bernese non è un caso. L’oggi trentatreenne lavora fin dalla prima gioventù nel settore della moda: dall’apprendistato come sarta, al lavoro di commessa presso H&M fino all’impiego presso il marchio Jahnkoy a New York. «Ho capito in fretta che c’era qualcosa che non andava», spiega Jaun a 20 minuti.

Nel settore della moda sono presenti tante delle ombre che affliggono l’intero mondo globalizzato. Secondo le Nazioni Unite, l’industria della moda è ad esempio responsabile di fino all’otto per cento delle emissioni globali di CO2. Al contempo, il settore produce circa 92 milioni di tonnellate di rifiuti tessili ogni anno. La produzione di stoffe è inoltre raddoppiata rispetto al 2000 e tra il 2015 3 il 2030 si stima che i rifiuti tessili prodotti dal settore aumenteranno del 60 per cento.

Das aktuellste NCCFN-Projekt läuft unter dem Namen «No thing is forever». Für dieses kollaborierte das Kollektiv mit den Berner Young Boys. Foto: NCCFN © 2022
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Designerin Nina Jaun (rechts) hat das Label NCCFN lanciert. Dimitri Reist (links) ist seit drei Jahren an Bord. Foto: NCCFN © 2022
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Hinter NCCFN steckt nicht nur Nina Jaun, sondern ein ganzes Kollektiv aus Künstlern, Designern und Handwerkern. Foto: NCCFN © 2022
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Der Grundgedanke von NCCFN: Das Label will nicht in erster Linie Produkte auf den Markt bringen, sondern eine Idee verkörpern. Foto: NCCFN © 2022
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Die Produkte sind nicht das Ziel

Für Nina Jaun war klar: Sie möchte die Dinge anders angehen. Die Abschlussarbeit ihres Studiums wurde daher zur Geburtsstunde von NCCFN, dessen Abkürzung für «Nothing Can Come From Nothing» steht. Drei Jahre später blickt das Label unter anderem auf Kooperationen mit Adidas und den Young Boys Bern zurück.

Was macht NCCFN anders? «Zwei Gedanken sind prägend für NCCFN», erklärt Dimitri Reist. Der 36-jährige Grafikdesigner ist seit drei Jahren Mitglied von NCCFN: «Das Kollektiv und der Prozess.» Es sind nicht nur Jaun oder er selbst, die NCCFN ausmachen, sondern eine breite Gruppe aus Gleichgesinnten – von Künstlern über Handwerker bis zu Designern. Der Gedanke, unter dem sie sich zusammenfinden: Sie wollen nicht in erster Linie Produkte auf den Markt bringen, sondern eine Idee verkörpern. Mode ist das Mittel, nicht der Zweck.

Upcycling-Kollektionen zu frei wählbaren Preisen

Für die aktuellste Kollektion verarbeitete NCCFN Restposten des Berner Fussballclubs Young Boys zu Shirts, Shorts oder Röcken. Die Kollektion benannte es mit «No Thing is Forever», keine Sache ist für immer. Das Labelkollektiv erklärt den Namen damit, dass unsere Ressourcen begrenzt sind und dass es an die Freiheit der Veränderung glaubt. Denn: «Veränderung ist die Fähigkeit, etwas zu erhalten.»

Die limitierte Upcycling-Kollektion vertrieb NCCFN zu frei wählbaren Preisen zwischen 20 und 150 Franken. NCCFN spielt gerne mit der Idee von Preisen: Über den Wert der Stücke der Vorgängerkollektion «We only look cheap. We only look expensive» verhandelten die Kundinnen und Kunden direkt mit dem Verkaufspersonal. Dank solchen Spielereien würden Kundinnen und Kunden dazu animiert, über den Wert nachzudenken, den sie einer Ware, ihren Materialien und der Arbeit dahinter zuschreiben.

Ausstellung in Appenzell Ausserrhoden

«Unser Antrieb ist nicht kapitalistischer Natur», sagt Nina Jaun. Und Dimitri Reist ergänzt: «Trotzdem sind wir auch Teil des kapitalistischen Systems Mode und arbeiten ganz bewusst mit globalen Firmen, die die Produktion so wachsen liessen, dass die Branche ignorant gegenüber den Menschen, dem Material und der Natur wurde.» NCCFN sei zwar keine Rebellion, aber ein radikaler Umgang mit der Realität. Reist: «Wir sind ein Rechercheexperiment, in dem die Probleme der Branche reflektiert werden können.» NCCFN will kein Label sein, das auf Nachhaltigkeit setzt, aber trotzdem zum Konsum anregt. Es will den Raum und die Zeit bieten, um über die Realität nachzudenken.

Ab dem 1. April steht das nächste Projekt von NCCFN an: In Teufen in Appenzell Ausserrhoden wird das Kollektiv die Ausstellung «Applied Utopia» eröffnen. Diese soll dazu anregen, über globale Lieferketten und den eigenen Konsum nachzudenken. «Wie können und wollen wir in Zukunft leben, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören?», heisst es dazu in der Medienmitteilung.

Die Produkte sind nicht das Ziel

Für Nina Jaun war klar: Sie möchte die Dinge anders angehen. Die Abschlussarbeit ihres Studiums wurde daher zur Geburtsstunde von NCCFN, dessen Abkürzung für «Nothing Can Come From Nothing» steht. Drei Jahre später blickt das Label unter anderem auf Kooperationen mit Adidas und den Young Boys Bern zurück.

Was macht NCCFN anders? «Zwei Gedanken sind prägend für NCCFN», erklärt Dimitri Reist. Der 36-jährige Grafikdesigner ist seit drei Jahren Mitglied von NCCFN: «Das Kollektiv und der Prozess.» Es sind nicht nur Jaun oder er selbst, die NCCFN ausmachen, sondern eine breite Gruppe aus Gleichgesinnten – von Künstlern über Handwerker bis zu Designern. Der Gedanke, unter dem sie sich zusammenfinden: Sie wollen nicht in erster Linie Produkte auf den Markt bringen, sondern eine Idee verkörpern. Mode ist das Mittel, nicht der Zweck.

Upcycling-Kollektionen zu frei wählbaren Preisen

Für die aktuellste Kollektion verarbeitete NCCFN Restposten des Berner Fussballclubs Young Boys zu Shirts, Shorts oder Röcken. Die Kollektion benannte es mit «No Thing is Forever», keine Sache ist für immer. Das Labelkollektiv erklärt den Namen damit, dass unsere Ressourcen begrenzt sind und dass es an die Freiheit der Veränderung glaubt. Denn: «Veränderung ist die Fähigkeit, etwas zu erhalten.»

Die limitierte Upcycling-Kollektion vertrieb NCCFN zu frei wählbaren Preisen zwischen 20 und 150 Franken. NCCFN spielt gerne mit der Idee von Preisen: Über den Wert der Stücke der Vorgängerkollektion «We only look cheap. We only look expensive» verhandelten die Kundinnen und Kunden direkt mit dem Verkaufspersonal. Dank solchen Spielereien würden Kundinnen und Kunden dazu animiert, über den Wert nachzudenken, den sie einer Ware, ihren Materialien und der Arbeit dahinter zuschreiben.

Ausstellung in Appenzell Ausserrhoden

«Unser Antrieb ist nicht kapitalistischer Natur», sagt Nina Jaun. Und Dimitri Reist ergänzt: «Trotzdem sind wir auch Teil des kapitalistischen Systems Mode und arbeiten ganz bewusst mit globalen Firmen, die die Produktion so wachsen liessen, dass die Branche ignorant gegenüber den Menschen, dem Material und der Natur wurde.» NCCFN sei zwar keine Rebellion, aber ein radikaler Umgang mit der Realität. Reist: «Wir sind ein Rechercheexperiment, in dem die Probleme der Branche reflektiert werden können.» NCCFN will kein Label sein, das auf Nachhaltigkeit setzt, aber trotzdem zum Konsum anregt. Es will den Raum und die Zeit bieten, um über die Realität nachzudenken.

Ab dem 1. April steht das nächste Projekt von NCCFN an: In Teufen in Appenzell Ausserrhoden wird das Kollektiv die Ausstellung «Applied Utopia» eröffnen. Diese soll dazu anregen, über globale Lieferketten und den eigenen Konsum nachzudenken. «Wie können und wollen wir in Zukunft leben, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören?», heisst es dazu in der Medienmitteilung.

Les produits ne représentent pas l’objectif final

Nina Jaun souhaite incontestablement aborder les choses différemment. Son travail de fin d’études est devenu l’acte de naissance de NCCFN («Nothing Can Come From Nothing»). Trois ans plus tard, le label peut notamment se targuer de collaborations avec Adidas et les Young Boys de Berne.

Qu’est-ce qui rend NCCFN différent? «Deux idées sont déterminantes pour NCCFN: le collectif et le processus», répond le graphiste de 36 ans Dimitri Reist, membre depuis trois ans de NCCFN. Nina Jaun et lui ne sont pas les seuls à composer NCCFN. On retrouve aussi un large groupe de personnes (artistes, artisans, designers) qui partagent les mêmes valeurs, à savoir ne pas vouloir placer à tout prix des produits sur le marché, mais incarner une idée. La mode est le moyen, pas la fin.

Des collections upcycling à des prix librement

Pour sa dernière collection, NCCFN a transformé les invendus du club de football bernois des Young Boys en T-shirts, shorts ou jupes. La collection a été baptisée «No Thing is Forever» («aucune chose n’est éternelle»). Le collectif explique ce nom par le fait que nos ressources sont limitées et qu’il croit en la liberté de changement, car ce dernier «a la capacité de préserver quelque chose».

NCCFN a vendu sa collection limitée upcycling à des prix libres, compris entre 20 et 150 francs. NCCFN aime jouer avec la notion de prix. Pour sa précédente collection, intitulée «We only look cheap. We only look expensive», les clients négociaient directement le coût des pièces avec les vendeurs. Grâce à ce procédé, les acheteurs seraient davantage incités à réfléchir à la valeur qu’ils attribuent à une marchandise, aux matériaux utilisés et au travail qui se cache derrière.

Exposition en Appenzell Rhodes-Extérieures

«Notre motivation n’est pas de nature capitaliste», insiste Nina Jaun. Et Dimitri Reist d’ajouter: «Néanmoins, nous faisons aussi partie du système capitaliste de la mode et travaillons délibérément avec des entreprises internationales qui ont fait croître la production au point que la branche en soit arrivée à ignorer les hommes, les matériaux et la nature.» NCCFN ne représente certes pas un mouvement rebelle, mais prône une approche radicale de la réalité. Selon Dimitri Reist, cette démarche s’apparente à «une expérience dans laquelle les problèmes de la branche peuvent être réfléchis». NCCFN ne veut pas être un label durable qui pousse à la consommation, mais plutôt offrir l’espace et le temps nécessaires pour s’interroger sur notre monde.

Le prochain projet de NCCFN débutera le 1er avril. Le collectif inaugurera l’exposition «Applied Utopia» à Teufen, dans le canton d’Appenzell Rhodes-Extérieures. Cette exhibition doit inciter à réfléchir aux chaînes d’approvisionnement mondiales et à notre propre consommation. «Comment pouvons-nous et voulons-nous vivre à l’avenir sans détruire le terreau même de notre existence?» peut-on lire dans le communiqué de presse.

I prodotti non sono l’obiettivo

Per Nina Jaun è stato subito chiaro: voleva un approccio completamente diverso. Il suo lavoro di diploma, a conclusione del suo percorso di studi, ha quindi segnato la nascita di NCCFN, che sta per «Nothing Can Come From Nothing». Tre anni dopo, il marchio può vantare ad esempio una collaborazione con Adidas e con lo Young Boys di Berna.

Cosa fa di diverso NCCFN? «Due pensieri sono essenziali per NCCFN», spiega Dimitri Reist, graphic designer trentaseienne membro di NCCFN da tre anni, «il collettivo e il processo.» Non sono solo Jaun o lui stesso a costituire NCCFN bensì un ampio gruppo di persone che la pensano allo stesso modo: artisti, artigiani e designer. La filosofia che riunisce tutti loro: non mirano a essere in prima linea nel presentare prodotti sul mercato ma vogliono piuttosto incarnare un’idea. La moda è un mezzo, non un fine.

Collezione upcycling con prezzo a offerta libera

Per la collezione più recente, NCCFN ha rielaborato le rimanenze del club di calcio bernese Young Boys per creare t-shirts, pantaloncini e gonne. La collezione ha preso il nome di «No Thing is Forever», niente è per sempre. Il collettivo ha giustificato il nome spiegando che le nostre risorse sono limitate e che NCCFN crede nella libertà di modifica: «modificare è la capacità di conservare qualcosa.»

La collezione limitata upcycling è stata venduta da NCCFN a prezzo a offerta libera tra 20 e 150 franchi. NCCFN gioca volentieri con l’idea di prezzo: il valore dei capi della collezione precedente «We only look cheap. We only look expensive» veniva contrattata sul posto direttamente tra cliente e personale di vendita. Grazie a questi espedienti ludici, i clienti erano spinti a riflettere sul valore da dare a un prodotto, ai materiali e al lavoro necessario per produrlo.

Esposizione ad Appenzello Esterno

«La nostra motivazione non è di natura capitalista», spiega Nina Jaun. E Dimitri Reist aggiunge: «Tuttavia, siamo parte del sistema capitalistico della moda e lavoriamo consapevolmente con imprese globali che hanno lasciato che la produzione crescesse tanto da far sì che il settore arrivasse a ignorare persone, materiali e natura.» NCCFN non è una ribellione ma un approccio radicale alla realtà. Reist: «siamo un esperimento di ricerca in cui è possibile riflettere sui problemi del settore.» NCCFN non mira ad essere un marchio che punta sulla sostenibilità ma incoraggia comunque il consumo. Vuole offrire lo spazio e il tempo per riflettere sulla realtà.

Dal 1° aprile avrà inizio il prossimo progetto di NCCFN: a Teufen in Appenzello Esterno, il collettivo lancerà l’esposizione «Applied Utopia» che mira a far riflettere sulla catena di approvvigionamento globale e sui propri consumi. «Come possiamo e vogliamo vivere in futuro senza distruggere le basi della nostra sopravvivenza?», si legge nel comunicato stampa.

Erste Veröffentlichung: 
14.3.2023
  |  Letztes Update: 
14.3.2023
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