Bewahrenswert: Damit unter anderem Perlen wie der Oeschinensee im Berner Oberland erhalten bleiben, hat Schweiz Tourismus das Programm «Swisstainable» ins Leben gerufen. Foto: Schweiz Tourismus/Kevin Wildhaber

So kannst du reisend die Schönheit der Schweiz bewahren

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Mit «Swisstainable» hat Schweiz Tourismus ein Programm ins Leben gerufen, das die Nachhaltigkeit der Schweiz in den Fokus rückt. «Swisstable» folgt einem Wunsch, der sich bei Reisenden zunehmend durchsetzt.

Der Wille wäre vorhanden. Wie eine im Juni von Booking.com durchgeführte Umfrage ergab, ist mittlerweile für 83 Prozent der Reisenden ein Tourismus wichtig, der Sorge zur Umwelt trägt. Fast die Hälfte bemängelt aber, dass das Angebot ungenügend sei.

Zuoberst in den Prioritäten stünden die Wiederverwertung und die Reduktion von Food Waste. Kein Wort verliert die Umfrage unter 29'000 Teilnehmenden aus 30 Ländern notabene über die Art des Reisens – namentlich das Fliegen.

Item. Nachhaltiger Tourismus wird grossgeschrieben und mit «Swisstainable» hat Schweiz Tourismus eine eigene «Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Reiselands Schweiz» ins Leben gerufen.

«Im Fokus stehen die drei Nachhaltigkeitsbereiche Ökologie, Soziales und Ökonomie», sagt Samuel Wille von Schweiz Tourismus. So geht es neben dem Schutz von Lebensräumen auch um den Austausch mit der lokalen Bevölkerung und der Stärkung regionaler Produkte.

Der Wille wäre vorhanden. Wie eine im Juni von Booking.com durchgeführte Umfrage ergab, ist mittlerweile für 83 Prozent der Reisenden ein Tourismus wichtig, der Sorge zur Umwelt trägt. Fast die Hälfte bemängelt aber, dass das Angebot ungenügend sei.

Zuoberst in den Prioritäten stünden die Wiederverwertung und die Reduktion von Food Waste. Kein Wort verliert die Umfrage unter 29'000 Teilnehmenden aus 30 Ländern notabene über die Art des Reisens – namentlich das Fliegen.

Item. Nachhaltiger Tourismus wird grossgeschrieben und mit «Swisstainable» hat Schweiz Tourismus eine eigene «Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Reiselands Schweiz» ins Leben gerufen.

«Im Fokus stehen die drei Nachhaltigkeitsbereiche Ökologie, Soziales und Ökonomie», sagt Samuel Wille von Schweiz Tourismus. So geht es neben dem Schutz von Lebensräumen auch um den Austausch mit der lokalen Bevölkerung und der Stärkung regionaler Produkte.

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Vom kleinen Budget bis zum Luxus

«Swisstainable» zielt dabei auf zwei Gruppen ab. Zum einen sind es touristische Anbieter wie Hotels, Bergbahnen oder Restaurants. Sie können am Programm teilnehmen und ihre Nachhaltigkeit auf verschiedenen Levels unter Beweis stellen. Unterschieden wird zwischen «leading» (höchste Stufe), «engaged» und «commited». Rund 200 Betriebe hätten sich mittlerweile auszeichnen lassen, sagt Wille. Noch sei Überzeugungsarbeit zu leisten.

Neben der Auszeichnung dürfte für Reisende andererseits das Erlebnisangebot von Bedeutung sein. Dazu hat Schweiz Tourismus den Experience Shop entwickelt, wo sich nachhaltige Angebote unterschiedlichster Couleur und für jedes Budget finden lassen.

Wo sich die einen ein luxuriöses «Shirin-Yoku»-Self-Care für 1900 Franken leisten, um eine Woche im Wald mit Achtsamkeitsübungen zu verbringen, wählen andere allenfalls eine BBQ-Tour mit dem Kanu für 68 Franken oder begeben sich auf Vogelschau für 9.50 Franken.

Ein Sommer-Ticket für die ganze Schweiz

«Manche Angebote haben die Umwelt als Thema aktiv im Fokus», sagt Wille. So würden Gäste einer Aletschgletscher-Tour zum Beispiel auch Spannendes über den Gletscherschwund erfahren. Zur Nachhaltigkeit zählt bei Swisstainable indessen auch die kulturelle Vielfalt. Zur einer Stadtführung durch Chur gehöre beispielsweise auch ein Romanisch-Kurs.

«Eine Jury bewertet die Angebote nach ihrem Mehrwert für die Nachhaltigkeit», sagt Wille. Ein Helikopterflug lässt sich auf dem Portal deshalb ebenso wenig finden, wie eine rücksichtslose Wanderung quer durch ein Moor. Zudem müssten alle Destinationen mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar sein.

Apropos ÖV: Eines der attraktivsten Swisstainable-Angebote dürfte das Sommer-GA der SBB sein. Während eines Monats kann für mindestens 330 Franken jedes öffentliche Verkehrsmittel unbeschränkt benutzt werden. Damit lassen sich eine Menge einheimische Naturschönheiten und andere nachhaltige Tourismusangebote entdecken.

Vom kleinen Budget bis zum Luxus

«Swisstainable» zielt dabei auf zwei Gruppen ab. Zum einen sind es touristische Anbieter wie Hotels, Bergbahnen oder Restaurants. Sie können am Programm teilnehmen und ihre Nachhaltigkeit auf verschiedenen Levels unter Beweis stellen. Unterschieden wird zwischen «leading» (höchste Stufe), «engaged» und «commited». Rund 200 Betriebe hätten sich mittlerweile auszeichnen lassen, sagt Wille. Noch sei Überzeugungsarbeit zu leisten.

Neben der Auszeichnung dürfte für Reisende andererseits das Erlebnisangebot von Bedeutung sein. Dazu hat Schweiz Tourismus den Experience Shop entwickelt, wo sich nachhaltige Angebote unterschiedlichster Couleur und für jedes Budget finden lassen.

Wo sich die einen ein luxuriöses «Shirin-Yoku»-Self-Care für 1900 Franken leisten, um eine Woche im Wald mit Achtsamkeitsübungen zu verbringen, wählen andere allenfalls eine BBQ-Tour mit dem Kanu für 68 Franken oder begeben sich auf Vogelschau für 9.50 Franken.

Ein Sommer-Ticket für die ganze Schweiz

«Manche Angebote haben die Umwelt als Thema aktiv im Fokus», sagt Wille. So würden Gäste einer Aletschgletscher-Tour zum Beispiel auch Spannendes über den Gletscherschwund erfahren. Zur Nachhaltigkeit zählt bei Swisstainable indessen auch die kulturelle Vielfalt. Zur einer Stadtführung durch Chur gehöre beispielsweise auch ein Romanisch-Kurs.

«Eine Jury bewertet die Angebote nach ihrem Mehrwert für die Nachhaltigkeit», sagt Wille. Ein Helikopterflug lässt sich auf dem Portal deshalb ebenso wenig finden, wie eine rücksichtslose Wanderung quer durch ein Moor. Zudem müssten alle Destinationen mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar sein.

Apropos ÖV: Eines der attraktivsten Swisstainable-Angebote dürfte das Sommer-GA der SBB sein. Während eines Monats kann für mindestens 330 Franken jedes öffentliche Verkehrsmittel unbeschränkt benutzt werden. Damit lassen sich eine Menge einheimische Naturschönheiten und andere nachhaltige Tourismusangebote entdecken.

Erste Veröffentlichung: 
16.7.2021
  |  Letztes Update: 
16.7.2021
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