Den inneren Umwelt-Schweinehund überwinden

Den inneren Umwelt-Schweinehund überwinden

Changement climatique: comment vaincre notre propension à l'inertie

Come superare la propria debolezza ambientale

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Warum uns das Stromsparen schwerer fällt als angenommen, wie sich unser Gehirn austricksen lässt und welche Hilfsmittel uns die Technik bietet – ein Abstecher in die Umweltpsychologie.

Der Klimawandel zwingt uns zum Umdenken – zu verantwortungsbewusstem Handeln und Sparsamkeit. Dass dies aber oft leichter gesagt ist als getan, liegt daran, dass sich unser Gehirn nicht ohne weiteres umprogrammieren lässt.

Fokus auf kurzfristigen Nutzen

Aus Studien der Verhaltenspsychologie geht hervor, dass der Mensch über begrenzte kognitive Ressourcen verfügt. Bei den vielen alltäglichen Entscheidungen, die wir treffen müssen, geht es also darum, effizient und ressourcensparend eine zufriedenstellende Lösung zu finden.

Solche Denkmuster sind ein Vermächtnis unserer evolutionären Vergangenheit: Vor Tausenden von Jahren war es nützlich, dass wir im Hier und Jetzt lebten. Lebenswichtige Bedürfnisse konnten dadurch schneller erkannt und befriedigt werden.

Heute stellen uns diese Muster vor Herausforderungen, denn unser Gehirn beurteilt das unmittelbare Konsumerlebnis – beispielsweise den Genuss eines Cervelats – als attraktiver als den Verzicht auf Fleisch. Daraus entstehen mehrere Phänomene, die es uns erschweren, anders zu handeln.

Eines davon ist der sogenannte «Intention Behavior Gap», der die Diskrepanz zwischen den Werten und Einstellungen eines Individuums und seines tatsächlichen Verhaltens beschreibt: Auch wer die Absicht hat, klimafreundlich zu handeln, tappt immer wieder in eine nicht-ökologische Entscheidungsfalle1.

Technik und Neuronen

Wir sind diesen vorprogrammierten Verhaltensweisen, die unser Menschenhirn ausmacht, zum Glück nicht komplett ausgeliefert. Gerade weil wir lernen, wie das starke Netzwerk von Neuronen funktioniert, können wir es nutzen, um uns Schritt für Schritt neue Gewohnheiten anzutrainieren.

Während wir Zeit brauchen, unsere Denkweisen zu ändern, gibt es bereits einige technische Errungenschaften, die uns schnellere Lösungen bieten, um unseren Verbrauch zu optimieren und reduzieren.

Hilfe bei der Optimierung

Schneller als unser Hirn lassen sich elektronische Geräte und Haushaltgeräte optimieren – dafür reicht meist eine einmalige Einstellung aus. So lässt sich längerfristig ein Impact erzielen, ohne regelmässigen aktiven Aufwand betreiben zu müssen.

Auf energieschweiz.ch findest du nützliche Hinweise dazu, wie du die Temperatur von Kühl- und Gefriergeräten richtig einstellst, Thermostatventile nutzt, dein Smarthome optimal einsetzt und wie du Smart Gadgets nutzen kannst.

Habit Stacking und Gamification – so ändern wir unser Verhalten

Je häufiger man etwas tut, desto stärker und effizienter wird die Verbindung zwischen den Neuronen. Bestehende Gewohnheiten sind dadurch bereits fest im Gehirn programmiert.

Solche Muster und Verhaltensweisen wurden über Jahre gestärkt und können genutzt werden, um darauf ein neues Verhalten aufzubauen. Durch «Habit Stacking» könntest du dir so leichter angewöhnen, während einer alltäglichen Gewohnheit wie dem Zähneputzen die Wohnung mit komplett geöffneten Fenstern zu lüften. Diese Kopplung macht es wahrscheinlicher, dass sich das neue gewünschte Verhalten etabliert2.

Spielerisch etwas zu verändern, fällt uns ebenfalls leichter. Der Begriff «Gamification» bezeichnet die Verwendung von gängigen Spieleelementen in einem grundsätzlich spielfremden Kontext. Dabei ist das Vergnügen die Belohnung.

«Gamification» vereint Elemente von Belohnungsprogrammen und Videospielen und nutzt den Spass am Spiel, um die Menschen zu einer gewünschten Handlung zu motivieren und Handlungen in der realen Welt auszuführen. Verschiedene Versuche in der Schweiz und in Deutschland haben gezeigt, dass solche verhaltensökonomischen Lösungen zu einem sparsameren Konsumverhalten führen3.

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Der Klimawandel zwingt uns zum Umdenken – zu verantwortungsbewusstem Handeln und Sparsamkeit. Dass dies aber oft leichter gesagt ist als getan, liegt daran, dass sich unser Gehirn nicht ohne weiteres umprogrammieren lässt.

Fokus auf kurzfristigen Nutzen

Aus Studien der Verhaltenspsychologie geht hervor, dass der Mensch über begrenzte kognitive Ressourcen verfügt. Bei den vielen alltäglichen Entscheidungen, die wir treffen müssen, geht es also darum, effizient und ressourcensparend eine zufriedenstellende Lösung zu finden.

Solche Denkmuster sind ein Vermächtnis unserer evolutionären Vergangenheit: Vor Tausenden von Jahren war es nützlich, dass wir im Hier und Jetzt lebten. Lebenswichtige Bedürfnisse konnten dadurch schneller erkannt und befriedigt werden.

Heute stellen uns diese Muster vor Herausforderungen, denn unser Gehirn beurteilt das unmittelbare Konsumerlebnis – beispielsweise den Genuss eines Cervelats – als attraktiver als den Verzicht auf Fleisch. Daraus entstehen mehrere Phänomene, die es uns erschweren, anders zu handeln.

Eines davon ist der sogenannte «Intention Behavior Gap», der die Diskrepanz zwischen den Werten und Einstellungen eines Individuums und seines tatsächlichen Verhaltens beschreibt: Auch wer die Absicht hat, klimafreundlich zu handeln, tappt immer wieder in eine nicht-ökologische Entscheidungsfalle1.

Technik und Neuronen

Wir sind diesen vorprogrammierten Verhaltensweisen, die unser Menschenhirn ausmacht, zum Glück nicht komplett ausgeliefert. Gerade weil wir lernen, wie das starke Netzwerk von Neuronen funktioniert, können wir es nutzen, um uns Schritt für Schritt neue Gewohnheiten anzutrainieren.

Während wir Zeit brauchen, unsere Denkweisen zu ändern, gibt es bereits einige technische Errungenschaften, die uns schnellere Lösungen bieten, um unseren Verbrauch zu optimieren und reduzieren.

Hilfe bei der Optimierung

Schneller als unser Hirn lassen sich elektronische Geräte und Haushaltgeräte optimieren – dafür reicht meist eine einmalige Einstellung aus. So lässt sich längerfristig ein Impact erzielen, ohne regelmässigen aktiven Aufwand betreiben zu müssen.

Auf energieschweiz.ch findest du nützliche Hinweise dazu, wie du die Temperatur von Kühl- und Gefriergeräten richtig einstellst, Thermostatventile nutzt, dein Smarthome optimal einsetzt und wie du Smart Gadgets nutzen kannst.

Habit Stacking und Gamification – so ändern wir unser Verhalten

Je häufiger man etwas tut, desto stärker und effizienter wird die Verbindung zwischen den Neuronen. Bestehende Gewohnheiten sind dadurch bereits fest im Gehirn programmiert.

Solche Muster und Verhaltensweisen wurden über Jahre gestärkt und können genutzt werden, um darauf ein neues Verhalten aufzubauen. Durch «Habit Stacking» könntest du dir so leichter angewöhnen, während einer alltäglichen Gewohnheit wie dem Zähneputzen die Wohnung mit komplett geöffneten Fenstern zu lüften. Diese Kopplung macht es wahrscheinlicher, dass sich das neue gewünschte Verhalten etabliert2.

Spielerisch etwas zu verändern, fällt uns ebenfalls leichter. Der Begriff «Gamification» bezeichnet die Verwendung von gängigen Spieleelementen in einem grundsätzlich spielfremden Kontext. Dabei ist das Vergnügen die Belohnung.

«Gamification» vereint Elemente von Belohnungsprogrammen und Videospielen und nutzt den Spass am Spiel, um die Menschen zu einer gewünschten Handlung zu motivieren und Handlungen in der realen Welt auszuführen. Verschiedene Versuche in der Schweiz und in Deutschland haben gezeigt, dass solche verhaltensökonomischen Lösungen zu einem sparsameren Konsumverhalten führen3.

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Le changement climatique nous oblige à nous remettre en question, à agir de manière plus responsable et à être économes. Mais si cela est souvent plus facile à dire qu’à faire, c’est parce que le cerveau humain ne se laisse pas reprogrammer si facilement.

Focus sur les bénéfices à court terme

Selon des études de psychologie comportementale, l’être humain dispose de ressources cognitives limitées. Dans les nombreuses décisions qu’une personne doit prendre au quotidien, il s’agit donc de trouver une solution satisfaisante qui soit efficace et qui permette d’économiser les ressources.

De tels schémas de pensée sont un héritage de notre évolution passée: il y a des milliers d’années, il nous était très utile de vivre dans le moment présent. Les besoins vitaux pouvaient ainsi être identifiés et satisfaits plus rapidement.

Aujourd’hui, ces schémas posent de réels défis, car le cerveau humain juge l’expérience de la consommation immédiate – par exemple, le plaisir de manger un cervelas – plus attrayante que le fait de se priver de viande. Il en résulte plusieurs phénomènes qui nous empêchent d’agir autrement.

L’un d’entre eux est ce que l’on appelle le «Intention Behavior Gap», qui décrit l’écart entre les intentions d’un individu et son comportement: même celles et ceux qui ont l’intention d’agir dans le respect du climat finissent toujours par prendre une décision qui est tout sauf écologique¹.

Technologie et neurones

Heureusement, nous ne sommes pas totalement soumis à ces comportements préprogrammés qui constituent notre cerveau. C’est justement parce que nous apprenons comment fonctionne ce puissant réseau de neurones que nous pouvons l’utiliser pour acquérir peu à peu de nouvelles habitudes.

Alors qu’il faut du temps pour changer nos mentalités, certaines avancées technologiques offrent déjà des solutions plus rapides pour optimiser et réduire notre consommation.

Aide à l’optimisation

Les appareils électroniques et électroménagers peuvent être optimisés plus rapidement que le cerveau humain. Il suffit généralement d’un seul réglage. Il est ainsi possible d'obtenir un impact à long terme sans devoir fournir d’efforts actifs réguliers.

Sur suisseenergie.ch, tu trouveras des conseils utiles sur la manière de régler correctement la température des réfrigérateurs et des congélateurs, comment utiliser les vannes thermostatiques, comment optimiser ton smarthome ou comment utiliser des gadgets intelligents, afin de rendre ta maison plus efficiente d’un point de vue énergetique.

Habit Stacking et gamification: comment modifier un comportement

Plus on répète une action, plus la connexion entre les neurones est forte et efficace. Les habitudes existantes sont ainsi déjà fermement programmées dans le cerveau.

De tels schémas et comportements ont été renforcés au fil des années et peuvent être utilisés pour construire un nouveau comportement. Grâce au «Habit Stacking», tu pourrais ainsi plus facilement prendre l’habitude d’aérer ton appartement en ouvrant complètement les fenêtres en associant cette action avec une autre activité quotidienne, comme le brossage des dents. Le couplage de ces activités rend plus probable la mise en place du nouveau comportement souhaité².

Il nous est également plus facile de changer les choses en jouant. Le terme «gamification» désigne l’utilisation d’éléments de jeu courants dans un contexte fondamentalement non ludique. Le plaisir est ici la récompense.

La «gamification» combine des éléments de programmes de récompense et de jeux vidéo, en utilisant le plaisir du jeu pour motiver les gens à effectuer une action souhaitée et à réaliser des actions dans le monde réel. Différentes expériences menées en Suisse et en Allemagne ont montré que ces solutions d’économie comportementale entraînent des habitudes de consommation plus économes³.

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Perché risparmiare energia è più difficile di quanto pensiamo? Come possiamo convincere il nostro cervello? Quali strumenti offre la tecnologia? Un’introduzione alla psicologia ambientale.

Focus sui risultati a breve termine

Gli studi di psicologia comportamentale provano che le persone dispongono di risorse cognitive limitate. Per tutte le decisioni quotidiane con cui ci troviamo confrontati, si tratta quindi di trovare una soluzione soddisfacente nel modo più efficiente e parsimonioso possibile.

Questo modello comportamentale è un retaggio del nostro passato evolutivo: migliaia di anni fa era vitale concentrarsi sul qui e ora. In questo modo era possibile riconoscere e soddisfare più rapidamente le necessità basilari.

Oggi questi modelli ci pongono di fronte a una sfida: il nostro cervello riconosce il consumo immediato, come gustare un cervelat, come più attraente rispetto alla rinuncia alla carne. Questo meccanismo genera numerosi fenomeni simili che ci rendono più difficile comportarci altrimenti.

Uno di questi è il cosiddetto «Intention Behavior Gap», ossia la discrepanza tra i valori e le idee di un individuo e i suoi effettivi comportamenti: anche chi ha l’intenzione di comportarsi in modo sostenibile finisce per cadere sempre negli stessi errori prendendo decisioni tutt’altro che ecologiche1.

Tecnologia e neuroni

Fortunatamente, non siamo completamente schiavi di questi modelli comportamentali preprogrammati che governano il nostro cervello. Proprio perché comprendiamo come funziona la fitta rete dei neuroni, possiamo sfruttare queste conoscenze per cambiare le nostre abitudini passo dopo passo.

Se il processo per cambiare il nostro modo di pensare richiede parecchio tempo, esistono già alcune conquiste tecnologiche che offrono soluzioni rapide per ottimizzare e ridurre i nostri consumi.

Aiuto all’ottimizzazione

Apparecchi elettronici ed elettrodomestici sono molto più facili da ottimizzare rispetto al nostro cervello: è sufficiente un’unica impostazione iniziale. In questo modo è possibile avere un impatto a lungo termine senza dover prestare regolarmente uno sforzo attivo.

Su svizzeraenergia.ch troverete consigli utili per impostare correttamente la temperatura di frigoriferi e congelatori, per sfruttare al meglio le valvole termostatiche, per selezionare le impostazioni ottimali per la vostra smart home e per sfruttare al meglio i gadget smart.

Habit Stacking e Gamification: ecco come cambiare i nostri comportamenti

Più spesso compiamo una determinata azione, tanto più forte ed efficiente diventa la connessione tra i neuroni. È questo che permette alle abitudini esistenti di essere saldamente radicate nel nostro cervello.

Questi modelli e comportamenti sono rafforzati da anni di pratica e possono essere sfruttati per costruire nuovi atteggiamenti. Grazie all’«Habit Stacking» potrete ad esempio abituarvi più facilmente ad arieggiare l’appartamento aprendo tutte le finestre mentre eseguite un’abitudine quotidiana come lavarsi i denti. Questo abbinamento rende più probabile il radicarsi di questa nuova, auspicabile abitudine2.

Cambiare un comportamento associandolo a un gioco è ancora più semplice. Il concetto di «Gamification» descrive l’utilizzo di elementi ludici in un contesto che non ha nulla a che fare con il gioco. In questo caso la ricompensa è il divertimento.

La «Gamification» unisce elementi che arrivano da programmi di incentivi e videogiochi per sfruttare il divertimento che ne deriva e motivare le persone verso un determinato comportamento da applicare nella vita reale. Numerosi test in Svizzera e in Germania hanno dimostrato che queste soluzioni di economia comportamentale portano a un atteggiamento più parsimonioso nei confronti dei consumi3.

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Erste Veröffentlichung: 
25.10.2023
  |  Letztes Update: 
31.1.2024
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