Mit der Johammer J1.140 hat der österreiche Töffbauer Johann Hammerschmied eines der futuristischsten E-Motorräder lanciert. Foto: Johammer

Diese zehn E-Motorräder setzen Töfffans unter Strom

Diese zehn E-Motorräder setzen Töfffans unter Strom

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Elektromotorräder verkaufen sich zwar noch nicht wie warme Semmeln, doch ihnen gehört die Zukunft. Wir stellen zehn Maschinen vor, die auch Töfffahrer mit Benzin im Blut elektrisieren.

Kaum zeigen sich die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, und die Strassen trocknen, juckt es einen bestimmten Menschenschlag im rechten Hand- und linken Fussgelenk: die Motorradfahrer. Kaum ein Fahrgefühl lässt sich mit demjenigen auf einem Motorbike bei schönem Wetter vergleichen.

Kaum zeigen sich die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, und die Strassen trocknen, juckt es einen bestimmten Menschenschlag im rechten Hand- und linken Fussgelenk: die Motorradfahrer. Kaum ein Fahrgefühl lässt sich mit demjenigen auf einem Motorbike bei schönem Wetter vergleichen.

Zero Motorcycles ist einer der frühsten Produzenten von Elektro-Motorrädern und bietet neun Modelle an. Topspeed: 200 Km/h. Maximale Reichweite mit Powertank und Extended Range Charging Center: 350 Km. Preis: ab 25'110 Fr. Foto: Zero Motorcycles
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Energica ist ein italienischer Hersteller von E-Superbikes. Top-Modell: Energica Eva Ribelle mit 171 PS (126 kW) Leistung und 215 Nm Drehmoment. Höchstgeschwindigkeit: 240 Km/h. Maximale Reichweite: 420 Km. Preis: ab 29'300 Fr. Foto: Energica
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Für Fans des Motocross-Spezialisten KTM: die KTM Freeride E-XC mit einer Maximalleistung von 24 PS (18 kW). 1,5 Stunden am Stück soll die Freeride E-XC im Gelände Spass bieten, dann muss sie an die Stromdose. Preis: ab 13’990 Fr. Foto: KTM/Schedl R.
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Die Reduce-to-the-Max-Modelle des Herstellers Cake zeigen wir wegen ihres coolen Designs. Top-Modell: Cake Kalk mit 13,5 PS (10 kW), einer maximalen Geschwindigkeit von 90 Km/h und einer Reichweite von 86 Km. Preis: ab 14'000 Euro. Foto: Cake
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Der schwedische Motorradbauer RGNT Motorcycles setzt auf schickes Retro-Desgin im 1950er-Look. Top-Modell: Scrambler (handgefertigt) mit 14 PS (11 kW) Höchstleistung. Topspeed: 120 Km/h. Reichweite: 120 Km. Ab 13'500 Euro. Foto: RGNT Motorcycles
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Mit der Verge TS hat der finnische Hersteller Verge Motorcycles ein futuristisches Power-Geschoss im Angebot – mit 108 PS (80 kW) und 1000 Nm (!) Drehmoment. Reichweite: 300km (Stadt). Preis: ab 26'900 Euro. Foto: Verge Motorcycles
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Fuell stammt vom Motobike-Bauer Buell. Der bisher einzig angekündigte E-Töff: Fuell Fllow mit 48 PS (35 kW) und 750 Nm (!) Drehmoment. Top-Speed: 90 Km/h (Kurzfristig: 148 Km/h). Reichweite: 240 km (Stadt). Preis: Ab 13'000 Franken. Foto: Fuell
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Tacita stellt Cruising-Maschinen mit tiefer Sitzposition im Altherren-Retrostil sowie schlanke Rennmaschinen her. Top-Modell: T-Cruise Turismo – T65 mit 59 PS (44 kW) und 100 Nm Drehmoment. Reichweite: 295 Km. Preis: ab 21'690 Euro. Foto: Tacita
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Das Johammer Elektromotorrad J1.150 des Österreichers J. Hammerschmied könnte die Hauptrolle in «Blade Runner» spielen. Dauerleistung: 14 PS (11 kW), maximal 22 PS (16 kW). Drehmoment: 220 Nm. Reichweite: 150 Km. Preis: Ab 22'900 Euro. Foto: Johammer
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Harley Davidson ist der erste traditionelle Hersteller mit E-Motorbike. Aktuell gibt es nur ein Modell: Livewire One mit 105 PS (78 kW) Leistung und 116 Nm Drehmoment. Reichweite: Min. 158 km. Preis: ab 36'500 Fr. Foto: Harley Davidson
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Während Autofahrer aber zunehmend den Kauf von E-Autos in Betracht ziehen, tun sich Motorradfahrer mit dem Umstieg auf Elektroantriebe schwer. Gerade mal etwas über 2800 neue elektrisches Motorbikes wurden 2021 zugelassen, laut Statista.com sind in der Schweiz insgesamt 17'000 Elektromotorräder unterwegs.

Am Angebot kann nicht liegen. Zwar haben die Hersteller bekannter Marken wie Yamaha, BMW, Kawasaki und andere die Elektromobilität im Zweirad-Bereich weitgehend ignoriert. Dafür sind aber junge Unternehmen wie beispielsweise Zero oder Energica in die Bresche gesprungen. Mittlerweile riechen indessen auch bekannte Marken wie beispielsweise Harley-Davidson den Braten.

Pure Power durch direkte Kraftübertragung

Woran liegt es also, dass E-Motorbikes (noch) nicht durchstarten? Einer der Gründe dürfte der Preis sein: E-Töffs sind im Vergleich zu klassischen Motorrädern (noch) teuer. Noch stärker ins Gewicht fallen dürfte die Reichweite: In den Töffs finden keine grossen Batterien Platz, Reichweiten und Fahrleistungen sind beschränkt, zudem lassen die Ladezeiten oft zu wünschen übrig. Ausgedehnte Touren (eine Lieblingsbeschäftigung von Töff-Fans) sind somit eher mühsam. Nicht zuletzt kann es der säuselnde Elektroantrieb nicht mit dem kernigen Knattern eines Motors aufnehmen.

Der E-Antrieb hat indessen andere Emotionen zu bieten. Dank des Drehmoments und der direkten Übertragung der Power aufs Rad, gehen die meisten E-Töffs ab wie Raketen. Fürchten sich Motorradfahrer am Ende also vor dem Schub eines Elektrogeschosses?

Elektromotorräder haben weitere Vorteile: Sie benötigen keine Kupplung und kein Getriebe und bedürfen weniger Wartung. Sie vibrieren nicht, was Fahrerinnen und Fahrer weniger ermüdet. Sie haben zudem keinen Auspuff und stossen kein CO2 aus. Der lautlose Antrieb vermittelt durchaus «Star Wars»-Feeling. Kurz: Wer mit einem E-Töff unterwegs ist, bekennt nicht nur Farbe für die Umwelt, sondern erhält neben der unmittelbaren Power auch Sci-Fi-Feeling für unter den Hintern.


Während Autofahrer aber zunehmend den Kauf von E-Autos in Betracht ziehen, tun sich Motorradfahrer mit dem Umstieg auf Elektroantriebe schwer. Gerade mal etwas über 2800 neue elektrisches Motorbikes wurden 2021 zugelassen, laut Statista.com sind in der Schweiz insgesamt 17'000 Elektromotorräder unterwegs.

Am Angebot kann nicht liegen. Zwar haben die Hersteller bekannter Marken wie Yamaha, BMW, Kawasaki und andere die Elektromobilität im Zweirad-Bereich weitgehend ignoriert. Dafür sind aber junge Unternehmen wie beispielsweise Zero oder Energica in die Bresche gesprungen. Mittlerweile riechen indessen auch bekannte Marken wie beispielsweise Harley-Davidson den Braten.

Pure Power durch direkte Kraftübertragung

Woran liegt es also, dass E-Motorbikes (noch) nicht durchstarten? Einer der Gründe dürfte der Preis sein: E-Töffs sind im Vergleich zu klassischen Motorrädern (noch) teuer. Noch stärker ins Gewicht fallen dürfte die Reichweite: In den Töffs finden keine grossen Batterien Platz, Reichweiten und Fahrleistungen sind beschränkt, zudem lassen die Ladezeiten oft zu wünschen übrig. Ausgedehnte Touren (eine Lieblingsbeschäftigung von Töff-Fans) sind somit eher mühsam. Nicht zuletzt kann es der säuselnde Elektroantrieb nicht mit dem kernigen Knattern eines Motors aufnehmen.

Der E-Antrieb hat indessen andere Emotionen zu bieten. Dank des Drehmoments und der direkten Übertragung der Power aufs Rad, gehen die meisten E-Töffs ab wie Raketen. Fürchten sich Motorradfahrer am Ende also vor dem Schub eines Elektrogeschosses?

Elektromotorräder haben weitere Vorteile: Sie benötigen keine Kupplung und kein Getriebe und bedürfen weniger Wartung. Sie vibrieren nicht, was Fahrerinnen und Fahrer weniger ermüdet. Sie haben zudem keinen Auspuff und stossen kein CO2 aus. Der lautlose Antrieb vermittelt durchaus «Star Wars»-Feeling. Kurz: Wer mit einem E-Töff unterwegs ist, bekennt nicht nur Farbe für die Umwelt, sondern erhält neben der unmittelbaren Power auch Sci-Fi-Feeling für unter den Hintern.

Erste Veröffentlichung: 
25.3.2022
  |  Letztes Update: 
28.3.2022
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