Smarte Gebäude setzen Ressourcen frei

Smarte Gebäude setzen Ressourcen frei

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Den Smart Buildings gehört die Zukunft. Richtig smarte Gebäude können indessen mehr, als nur Licht, Geräte und die Heizung zu automatisieren: Sie sparen Energie. Entwicklungsbedarf gibt es noch bei der Daten-Technologie, meinen drei Experten.

Dank modernen Technologien kann ein vernetztes Gebäude heute den Nutzern das Leben um einiges einfacher machen. Das Zauberwort heisst Smart Building– oder: Digital Building. Während manche von einem Smart Building sprechen, wenn Licht, Geräte und die Heizung vernetzt und automatisiert sind oder übers Tablet gesteuert werden, blicken visionäre Köpfe weiter in die Zukunft.

So auch die Smart-Building-Experten, die am Lounge-Gespräch «Data-driven ecosystems for smart buildings» der BKW teilgenommen haben: Christian Pfab (Leiter Automation bei BKW Building Solutions), Richard Reid (EMEA Internet of Things Technical Program Manager bei Google) sowie Jan Wokittel (Product Owner Digital Solutions bei Roche). Das Gespräch wurde im Rahmen des Schweizer Digitaltags live gestreamt. Highlights können unter Vordenken.bkw.ch angeschaut werden.

Räume werden von Robotern vorbereitet

«Für mich ist ein Gebäude nicht nur smart wegen der Technologie. Es muss Ziele erreichen», sagt Richard Reid von Google. Smart Buildings müssten benutzerfreundlich sein, die Bedürfnisse der Nutzer erkennen und beispielsweise produktive Umgebungen schaffen.

Vom rein technischen Fokus weggekommen ist auch Roche. «Wir blicken verstärkt auf die Menschen», sagt Jan Wokittel. Bei Roche denke man über automatisch eingerichtete Forschungslabore nach. Je nach Aufgabe der Forschenden sollen die Räume von Robotern eingerichtet werden. Automatisch wird zum Beispiel auch das spezielle Mikroskop im Gebäudekomplex lokalisiert und eingeplant. Wokittel: «Die Forschenden sollen sich besser auf ihre Forschung konzentrieren können.»

Für Christian Pfab ist darüber hinaus die Skalierbarkeit zentral. Als Beispiel nennt er eine von der BKW entwickeltes Projekt für die SBB. Zusammen mit der Tochterfirma Sigren Engineering wurde ein System entworfen, mit dem sich die Gebäude schweizweit zentral steuern und optimieren lassen. Dies bedingt jedoch einen Standard bei den Daten.

Standardisierte Daten sind zentral

«Daten stehen im Zentrum von Smart Buildings», sagt Reid. Nur ein gemeinsamer Standard ermögliche es, dass unterschiedliche Smart-Building-Technologien miteinander kommunizieren. Nur bei einem gemeinsamen Standard liesse sich das Haus wirksam gegen Cyberangriffe schützen.

Je mehr standardisierte Daten in einer Cloud zur Verfügung stehen, umso zuverlässiger funktioniert zudem künstliche Intelligenz; die KI nimmt in der smarten Gebäudetechnik eine immer zentralere Rolle ein. «Noch wird aber kaum verstanden, was eine Cloud kann», sagt Reid.

Darin mag einer der Gründe bestehen, wieso sich Gebäudetechnologien nicht so schnell entwickeln wie beispielsweise Elektroautos. «Smart Buildings bedeutet Vernetzung – auch von traditionellen Baufirmen mit neuen Playern», verdeutlicht Pfab. Alle müssten am selben Strick ziehen, gerade bei den Daten, das brauche Zeit.

Dank modernen Technologien kann ein vernetztes Gebäude heute den Nutzern das Leben um einiges einfacher machen. Das Zauberwort heisst Smart Building– oder: Digital Building. Während manche von einem Smart Building sprechen, wenn Licht, Geräte und die Heizung vernetzt und automatisiert sind oder übers Tablet gesteuert werden, blicken visionäre Köpfe weiter in die Zukunft.

So auch die Smart-Building-Experten, die am Lounge-Gespräch «Data-driven ecosystems for smart buildings» der BKW teilgenommen haben: Christian Pfab (Leiter Automation bei BKW Building Solutions), Richard Reid (EMEA Internet of Things Technical Program Manager bei Google) sowie Jan Wokittel (Product Owner Digital Solutions bei Roche). Das Gespräch wurde im Rahmen des Schweizer Digitaltags live gestreamt. Highlights können unter Vordenken.bkw.ch angeschaut werden.

Räume werden von Robotern vorbereitet

«Für mich ist ein Gebäude nicht nur smart wegen der Technologie. Es muss Ziele erreichen», sagt Richard Reid von Google. Smart Buildings müssten benutzerfreundlich sein, die Bedürfnisse der Nutzer erkennen und beispielsweise produktive Umgebungen schaffen.

Vom rein technischen Fokus weggekommen ist auch Roche. «Wir blicken verstärkt auf die Menschen», sagt Jan Wokittel. Bei Roche denke man über automatisch eingerichtete Forschungslabore nach. Je nach Aufgabe der Forschenden sollen die Räume von Robotern eingerichtet werden. Automatisch wird zum Beispiel auch das spezielle Mikroskop im Gebäudekomplex lokalisiert und eingeplant. Wokittel: «Die Forschenden sollen sich besser auf ihre Forschung konzentrieren können.»

Für Christian Pfab ist darüber hinaus die Skalierbarkeit zentral. Als Beispiel nennt er eine von der BKW entwickeltes Projekt für die SBB. Zusammen mit der Tochterfirma Sigren Engineering wurde ein System entworfen, mit dem sich die Gebäude schweizweit zentral steuern und optimieren lassen. Dies bedingt jedoch einen Standard bei den Daten.

Standardisierte Daten sind zentral

«Daten stehen im Zentrum von Smart Buildings», sagt Reid. Nur ein gemeinsamer Standard ermögliche es, dass unterschiedliche Smart-Building-Technologien miteinander kommunizieren. Nur bei einem gemeinsamen Standard liesse sich das Haus wirksam gegen Cyberangriffe schützen.

Je mehr standardisierte Daten in einer Cloud zur Verfügung stehen, umso zuverlässiger funktioniert zudem künstliche Intelligenz; die KI nimmt in der smarten Gebäudetechnik eine immer zentralere Rolle ein. «Noch wird aber kaum verstanden, was eine Cloud kann», sagt Reid.

Darin mag einer der Gründe bestehen, wieso sich Gebäudetechnologien nicht so schnell entwickeln wie beispielsweise Elektroautos. «Smart Buildings bedeutet Vernetzung – auch von traditionellen Baufirmen mit neuen Playern», verdeutlicht Pfab. Alle müssten am selben Strick ziehen, gerade bei den Daten, das brauche Zeit.

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Erste Veröffentlichung: 
16.11.2021
  |  Letztes Update: 
16.11.2021

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Der Transformationsprozess ist im vollem Gang: Ob Eigenheim, Bürokomplex oder Industrieareal – das Gebäude steht im Zentrum dieser Entwicklung. Damit die Chancen der Energieeffizienz optimal erschlossen werden, ist eine Abstimmung aller Elemente zentral. Bei der BKW laufen dazu alle Fäden zusammen. Denn, wie in keinem anderen Unternehmen, werden in der BKW alle notwendigen Kompetenzen im Gebäudebereich vereint. Als zuverlässige Partnerin mit fundiertem Wissen und langjähriger Erfahrung führt sie uns alle souverän in eine nachhaltige Zukunft.

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