In der Schweiz hat der Tunnelbau lange Tradition. Ein Team von Studierenden der ETH forscht an einer neuartigen, energieeffizienten Tunnelbohrmaschine, um Elon Musks Hyperloop-Technologie Realität werden zu lassen. Willst du auch an visionären Zukunftsprojekten arbeiten? Dann tauche ein in die Welt der Tecindustry.
In der Schweiz hat der Tunnelbau lange Tradition. Ein Team von Studierenden der ETH forscht an einer neuartigen, energieeffizienten Tunnelbohrmaschine, um Elon Musks Hyperloop-Technologie Realität werden zu lassen. Willst du auch an visionären Zukunftsprojekten arbeiten? Dann tauche ein in die Welt der Tecindustry.
Gemäss der Klimastrategie des Bundesrats soll die Schweiz ab 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Das lässt sich auf verschiedene Arten erreichen. Sehr viel Potenzial besteht unter anderem beim Verkehr, der in der Schweiz rund einen Drittel der Treibhausgasemissionen verursacht. Eine Verlagerung der Warentransporte von der Strasse auf die Schiene würde die CO2-Emissionen stark reduzieren. Damit beschäftigt sich auch die Schweizer Industrie. Sie entwickelt Technologien, die eine nachhaltige Mobilität ermöglichen.
Elon Musks Hyperloop-Projekt
Auch Elon Musk hat sich der Vision eines umweltfreundlichen Personentransports verschrieben. Sein visionäres Hyperloop-Konzept schlägt vor, dass sich Transportbehälter in einer Röhre in einem (Fast-)Vakuum und unter Verwendung eines Elektromotors beschleunigen und so Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreichen. Nicht nur wären solche Transporte schneller, sie wären auch noch energieeffizienter, leiser und autonomer als herkömmliche Transportmittel wie zum Beispiel der Kurzstreckenflug.
Um die Machbarkeit seines Projekts zu demonstrieren, findet im Sommer 2021 der Wettbewerb «Not-a-Boring-Competition» statt, bei welchem internationale Teams von Studierenden gegeneinander antreten, um den schnellsten Tunnelbohrroboter der Welt zu bauen.
Schweizer Technologie überzeugt
Tunnelbau hat in der Schweiz lange Tradition. So überrascht es nicht, dass sich das ETH-Team «Swissloop Tunneling» mit seiner Lösung gegen 400 Konkurrenten durchgesetzt und es bis in die Endrunde des Wettbewerbs geschafft hat. Ziel ist es, eine Tunnelbohrmaschine zu entwickeln, die möglichst schnell einen 30 Meter langen Tunnel mit einer Querschnittsfläche von 0,2 m2 bohren kann. Dabei soll eine Geschwindigkeit von 7 mm/s erreicht werden. Damit wäre die Maschine schneller als eine Schnecke – in Tunnelbohrkreisen praktisch Lichtgeschwindigkeit.
Die Politik macht Ernst – Cargo sous terrain
Ein Effizienzgewinn im Tunnelbau ist jedoch nicht nur für Prestigeprojekte wie Elon Musks Hyperloop-Konzept von Bedeutung. Im Ständerat wurden mit der Bewilligung des rechtlichen Rahmens für das Projekt Cargo sous terrain die Weichen für ein Projekt gelegt, das in absehbarer Zeit Realität werden könnte.
Anders als bei Musks Projekt steht dabei nicht der Personentransport, sondern die Verlagerung des Warentransports von der Strasse auf die Schiene im Fokus. Das Transportnetz von Cargo sous terrain soll dereinst 500 Kilometer umfassen und unter anderem alle Transporte der Post und der grossen Detailhändler wie Coop und Migros von der Strasse holen.
Gemäss der Klimastrategie des Bundesrats soll die Schweiz ab 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Das lässt sich auf verschiedene Arten erreichen. Sehr viel Potenzial besteht unter anderem beim Verkehr, der in der Schweiz rund einen Drittel der Treibhausgasemissionen verursacht. Eine Verlagerung der Warentransporte von der Strasse auf die Schiene würde die CO2-Emissionen stark reduzieren. Damit beschäftigt sich auch die Schweizer Industrie. Sie entwickelt Technologien, die eine nachhaltige Mobilität ermöglichen.
Elon Musks Hyperloop-Projekt
Auch Elon Musk hat sich der Vision eines umweltfreundlichen Personentransports verschrieben. Sein visionäres Hyperloop-Konzept schlägt vor, dass sich Transportbehälter in einer Röhre in einem (Fast-)Vakuum und unter Verwendung eines Elektromotors beschleunigen und so Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreichen. Nicht nur wären solche Transporte schneller, sie wären auch noch energieeffizienter, leiser und autonomer als herkömmliche Transportmittel wie zum Beispiel der Kurzstreckenflug.
Um die Machbarkeit seines Projekts zu demonstrieren, findet im Sommer 2021 der Wettbewerb «Not-a-Boring-Competition» statt, bei welchem internationale Teams von Studierenden gegeneinander antreten, um den schnellsten Tunnelbohrroboter der Welt zu bauen.
Schweizer Technologie überzeugt
Tunnelbau hat in der Schweiz lange Tradition. So überrascht es nicht, dass sich das ETH-Team «Swissloop Tunneling» mit seiner Lösung gegen 400 Konkurrenten durchgesetzt und es bis in die Endrunde des Wettbewerbs geschafft hat. Ziel ist es, eine Tunnelbohrmaschine zu entwickeln, die möglichst schnell einen 30 Meter langen Tunnel mit einer Querschnittsfläche von 0,2 m2 bohren kann. Dabei soll eine Geschwindigkeit von 7 mm/s erreicht werden. Damit wäre die Maschine schneller als eine Schnecke – in Tunnelbohrkreisen praktisch Lichtgeschwindigkeit.
Die Politik macht Ernst – Cargo sous terrain
Ein Effizienzgewinn im Tunnelbau ist jedoch nicht nur für Prestigeprojekte wie Elon Musks Hyperloop-Konzept von Bedeutung. Im Ständerat wurden mit der Bewilligung des rechtlichen Rahmens für das Projekt Cargo sous terrain die Weichen für ein Projekt gelegt, das in absehbarer Zeit Realität werden könnte.
Anders als bei Musks Projekt steht dabei nicht der Personentransport, sondern die Verlagerung des Warentransports von der Strasse auf die Schiene im Fokus. Das Transportnetz von Cargo sous terrain soll dereinst 500 Kilometer umfassen und unter anderem alle Transporte der Post und der grossen Detailhändler wie Coop und Migros von der Strasse holen.