Blickfang: Elektrische Hypercars punkten nicht mit Dezibel, sondern mit Power und blendend gutem Aussehen. Rimac Automobili

Coole Autoposer fahren mit einem dieser E-Hypercars vor

Coole Autoposer fahren mit einem dieser E-Hypercars vor

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Mit brüllenden Motoren durch ein Quartier zu bolzen, ist in etwa so modern, wie auf einem antiken Hochrad durch die Stadt zu strampeln. Der stilvolle Autoposer gibt deshalb mit einem dieser acht voll elektrifizierten Hypercars an.

Männliche Wesen balzen. Das ist Natur und lässt sich nicht ändern – so sehr man darüber auch die Nase rümpfen mag. Nehmen wir den Hirsch. Er röhrt und will gehört werden. Dasselbe gilt für Männer. Auch der Mann röhrt. Mit 100 Dezibel oder mehr, wenn er einen Lamborghini oder Ähnliches unter dem Hintern hat. Allerdings wird der Autoposer aktuell eher von anderen Posern und den Medien wahrgenommen. Der Rest der Menschheit ärgert sich vor allem über das maschinelle Gebrüll und Quartierbewohner fürchten um ihre Ruhe.

Das Resultat: Die Polizei kreuzt auf, sperrt Strassen, verteilt Bussen, beschlagnahmt die Boliden. Dabei gäbe es einen eindrücklicheren Weg, um cruisend aufzufallen – wenn auch nicht akustisch mit 100 Dezibel.
Das Zauberwort heisst Hypercar. Die voll elektrifizierten Boliden haben oft nicht nur mehr PS unter der Haube, sie sind meistens auch um einiges schneller auf 100 km/h als Vehikel mit fossilem Antrieb. Allein im Wort «fossil» steckt bekanntlich der Begriff «steinalt».

In zwei Sekunden in der Wand

Natürlich handelt es sich bei den Hypercars nicht um «vernünftige» Autos und viele umweltbewusste Zeitgenossen dürften einem Porsche Taycan S, dem Pininfarina Battista oder einem Rimac C-Two trotz Elektromotor mit einiger Skepsis begegnen. Vernünftig ist es übrigens auch nicht, in der Stadt mit einem Hypercar das Gaspedal durchzudrücken: In zwei Sekunden wäre man dort nicht auf hundert Sachen, sondern wohl eher in der nächsten Wand.

Trotzdem spricht einiges für die stylischen Sci-Fi-Schlitten: Eine schärfere Optik als bei Hypercars ist derzeit schwer vorstellbar. Auch zeigen Hypercar-Poser Verantwortung und Rücksicht: Statt mit einem akustischen Rundumschlag zornige Blicke auf sich zu ziehen, gleiten sie cool und selbstbewusst über den Asphalt. Und sie haben einen Blick auf die Zukunft: Sie verzichten aufs Verbraten fossiler Brennstoffe und auf unnötige CO2-Emissionen und zeigen so, dass ihnen der Fortbestand menschlichen Lebens am Herzen liegt. Tiere in der Natur tun übrigens dasselbe.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Manche der hier vorgestellten Wagen sind unverkäuflich oder noch nicht erhältlich. Aber die alte Kiste muss ja auch erst mal weg.

P.S.: Selbstverständlich gäbe es auch vernünftige E-Autos, wie den Volvo Recharge & Co. Aber davon erzählen wir bei einer anderen Gelegenheit.

Männliche Wesen balzen. Das ist Natur und lässt sich nicht ändern – so sehr man darüber auch die Nase rümpfen mag. Nehmen wir den Hirsch. Er röhrt und will gehört werden. Dasselbe gilt für Männer. Auch der Mann röhrt. Mit 100 Dezibel oder mehr, wenn er einen Lamborghini oder Ähnliches unter dem Hintern hat. Allerdings wird der Autoposer aktuell eher von anderen Posern und den Medien wahrgenommen. Der Rest der Menschheit ärgert sich vor allem über das maschinelle Gebrüll und Quartierbewohner fürchten um ihre Ruhe.

Das Resultat: Die Polizei kreuzt auf, sperrt Strassen, verteilt Bussen, beschlagnahmt die Boliden. Dabei gäbe es einen eindrücklicheren Weg, um cruisend aufzufallen – wenn auch nicht akustisch mit 100 Dezibel.
Das Zauberwort heisst Hypercar. Die voll elektrifizierten Boliden haben oft nicht nur mehr PS unter der Haube, sie sind meistens auch um einiges schneller auf 100 km/h als Vehikel mit fossilem Antrieb. Allein im Wort «fossil» steckt bekanntlich der Begriff «steinalt».

In zwei Sekunden in der Wand

Natürlich handelt es sich bei den Hypercars nicht um «vernünftige» Autos und viele umweltbewusste Zeitgenossen dürften einem Porsche Taycan S, dem Pininfarina Battista oder einem Rimac C-Two trotz Elektromotor mit einiger Skepsis begegnen. Vernünftig ist es übrigens auch nicht, in der Stadt mit einem Hypercar das Gaspedal durchzudrücken: In zwei Sekunden wäre man dort nicht auf hundert Sachen, sondern wohl eher in der nächsten Wand.

Trotzdem spricht einiges für die stylischen Sci-Fi-Schlitten: Eine schärfere Optik als bei Hypercars ist derzeit schwer vorstellbar. Auch zeigen Hypercar-Poser Verantwortung und Rücksicht: Statt mit einem akustischen Rundumschlag zornige Blicke auf sich zu ziehen, gleiten sie cool und selbstbewusst über den Asphalt. Und sie haben einen Blick auf die Zukunft: Sie verzichten aufs Verbraten fossiler Brennstoffe und auf unnötige CO2-Emissionen und zeigen so, dass ihnen der Fortbestand menschlichen Lebens am Herzen liegt. Tiere in der Natur tun übrigens dasselbe.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Manche der hier vorgestellten Wagen sind unverkäuflich oder noch nicht erhältlich. Aber die alte Kiste muss ja auch erst mal weg.

P.S.: Selbstverständlich gäbe es auch vernünftige E-Autos, wie den Volvo Recharge & Co. Aber davon erzählen wir bei einer anderen Gelegenheit.

Nio EP9. Flach wie eine Flunder, aber mit 1360 PS (1000 kW). Die ersten sechs Nio EP9 gingen für je 1,2 Millionen Dollar an Nio-Investoren. Nio
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Rimac C-Two. Rares kroatisches Geschoss: Der Rimac C-Two soll 1914 PS (1408 kW) unter der Haube haben. Rund eine Million Euro zupfte er aus dem Portemonnaie, maximal 150 Stück werden gebaut. Rimac Automobili
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Pininfarina Battista. Pininfarina weiss schon lange, wie ein schneller Wagen aussehen muss. In weniger als zwei Sekunden sprintet der Battista mit 1900 PS (1397 kW)auf 100 km/h. 150 Stk. sind geplant, Preis: rund zwei Millionen Euro. Automobili Pininfarina
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Porsche Taycan Turbo S. Mit 761 PS (560kW) spurtet der Porsche Taycan S in 2,8 Sekunden von Null auf Hundert. Im Vergleich zu anderen Hypercars ist der Taycan Turbo S mit 225’300 Franken ein Schäppchen. Porsche
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Lotus Evija. Sein markantes Heck wird der Lotus Evija manch einem zeigen: Mit seinen 2000 PS (1471 kW) ist der britische Supersportwagen in Nullkommanichts auf Hundert, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h. Gesamtpreis: 2,4 Mio. Franken. Lotus Cars
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Drako GTE. Im Vergleich zu den anderen Supersportlern hat der Drako GTE ein beinahe sanftmütiges Innenleben: 1200 PS (883 kW), in unter drei Sekunden auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 332 km/h. Drako Motors
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Lucid Motors Air Dream. Die Luxuslimousine Air Dream Edition von Lucid Motors lässt nicht sofort erkennen, was in ihr steckt: 1080 PS (794 kW) bringen das Auto in 2,7 Sekunden auf Hundert. Erhältlich ist der Air Dream voraussichtlich ab 2022. Lucid Motors
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VW ID.R. Zugegeben, für den Strassenverkehr ist der VW ID.R nicht gedacht. In unter zwei Sekunden schafft es das Renngeschoss auf 100 km/h. Aktuell hält der ID.R den Rundenrekord für voll elektrifizierte Wagen auf der Nürburgring-Nordschleife. Volkswagen
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Erste Veröffentlichung: 
14.5.2021
  |  Letztes Update: 
18.5.2021
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