Der Eingang zeigt bereits: Hier erwartet einen eine Reise in die Vergangenheit. Aber nicht nur. Foto: WSZ

5 Gründe, diese Klima-Ausstellung zu besuchen

5 Gründe, diese Klima-Ausstellung zu besuchen

Cinq raisons de visiter absolument cette exposition sur le climat

Cinque buoni motivi per visitare la mostra sul clima

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In der neuen Dauerausstellung des Naturhistorischen Museums Bern dreht sich alles ums Klima – und um mögliche Lösungen für den menschengemachten Klimawandel.

Beim Eintreten ist sie das Erste, das man erblickt: die Erde. Es mag etwas sentimental klingen, aber es macht etwas mit einem, wenn der eigene Planet in dieser Grösse vor einem schwebt. Noch sentimentaler wird es, wenn dieser Planet von Fragen wie diesen umringt wird: Was möchtest du nicht aufgeben? Was soll eine Zeitkapsel für das Jahr 2125 enthalten? Wer bezahlt den Preis?

Die Sentimentalität macht jedoch rasch dem Staunen Platz, denn im ersten Raum der Ausstellung «Mensch, Erde! – Das Klima im Wandel» tut sich eine eindrückliche prähistorische Dinosaurierwelt auf. Aber das ist nicht der einzige Grund, die Ausstellung zu besuchen.

1. Beteiligung an Entscheidungen

Bei «Mensch, Erde!» handelt es sich um eine Dauerausstellung, die für lange Zeit im Naturhistorischen Museum Bern beheimatet sein wird. Ein Projekt, das die Ausstellung ins echte Leben tragen soll, ist das Partizipationsprojekt «Wege aus der Klimakrise». Beim Besuch im Museum können die Besuchenden mit Holzkugeln abstimmen, welcher Themenschwerpunkt im kommenden Jahr gelegt werden soll. Ist der Schwerpunkt gesetzt, werden passende Projekte gesucht, die sich diesem Thema annehmen. Nach einem weiteren Abstimmungsprozess wird das vielversprechendste Projekt prämiert und schliesslich Teil der Dauerausstellung.

2. Kinder- und erwachsenenfreundlich

Beim Besuch waren einige Kinder unterwegs, die sich vor allem an den interaktiven Elementen erfreut haben. Aber auch für Erwachsene ist die Ausstellung von Interesse: Die Informationen sind verständlich aufbereitet und regen zum Nachdenken an.

3. Tolle Grafiken

Auch das Visuelle soll erwähnt werden. Die einzelnen Räume erzählen alle ihrerseits einen Teil der Geschichte nach und sind sehr ansprechend gestaltet. Es sind eigene kleine Welten zum Eintauchen und Lernen.

4. Lösungsorientiert

Die Ausstellung lässt keinen Zweifel an der Tatsache, dass der Klimawandel, wie er heute auf der Erde passiert, menschengemacht ist. Sie erläutert zudem auf niederschwellige (jedoch nicht simplifizierte) Weise die Zusammenhänge, die dazu geführt haben und noch immer führen. Doch dabei wird es nicht belassen. In verschiedenen Räumen und Installationen werden auch Lösungen aufgezeigt. So können die Besuchenden beispielsweise selbst erfahren, wie kraftvoll Windkraft sein kann.

5. Stimmen aus der Bevölkerung

Im Zentrum der Ausstellung blicken ein Dutzend Menschen aus Monitoren den Betrachtenden direkt entgegen. Mittels eingebauten Hörern kann man ihren Geschichten lauschen. Sie erzählen, wie sie den Klimawandel persönlich erleben. Die Pflegefachfrau etwa berichtet davon, dass sie manchmal Angst verspürt. Diese Menschen sind Teil der sogenannten Echogruppe: Eine Gruppe von Menschen, die einmal jährlich aufs Neue befragt werden. Da die neue Klima-Ausstellung als Dauerausstellung konzipiert ist, werden die Stimmen im Laufe der kommenden Jahre ein eindrückliches Zeitdokument schaffen. Eine Kritik sei hier erlaubt: Die Echogruppe hätte diverser zusammengestellt sein können, für mehr Vielfalt in den Perspektiven zum Klimawandel in der Schweiz und darüber hinaus. Dennoch ist dieses Element ein tolles Beispiel dafür, wie Privatpersonen in Ausstellungen einbezogen werden können. Und deren Stimmen ermöglichen es einem, über die eigenen Auffassungen nachzudenken.

Beim Eintreten ist sie das Erste, das man erblickt: die Erde. Es mag etwas sentimental klingen, aber es macht etwas mit einem, wenn der eigene Planet in dieser Grösse vor einem schwebt. Noch sentimentaler wird es, wenn dieser Planet von Fragen wie diesen umringt wird: Was möchtest du nicht aufgeben? Was soll eine Zeitkapsel für das Jahr 2125 enthalten? Wer bezahlt den Preis?

Die Sentimentalität macht jedoch rasch dem Staunen Platz, denn im ersten Raum der Ausstellung «Mensch, Erde! – Das Klima im Wandel» tut sich eine eindrückliche prähistorische Dinosaurierwelt auf. Aber das ist nicht der einzige Grund, die Ausstellung zu besuchen.

1. Beteiligung an Entscheidungen

Bei «Mensch, Erde!» handelt es sich um eine Dauerausstellung, die für lange Zeit im Naturhistorischen Museum Bern beheimatet sein wird. Ein Projekt, das die Ausstellung ins echte Leben tragen soll, ist das Partizipationsprojekt «Wege aus der Klimakrise». Beim Besuch im Museum können die Besuchenden mit Holzkugeln abstimmen, welcher Themenschwerpunkt im kommenden Jahr gelegt werden soll. Ist der Schwerpunkt gesetzt, werden passende Projekte gesucht, die sich diesem Thema annehmen. Nach einem weiteren Abstimmungsprozess wird das vielversprechendste Projekt prämiert und schliesslich Teil der Dauerausstellung.

2. Kinder- und erwachsenenfreundlich

Beim Besuch waren einige Kinder unterwegs, die sich vor allem an den interaktiven Elementen erfreut haben. Aber auch für Erwachsene ist die Ausstellung von Interesse: Die Informationen sind verständlich aufbereitet und regen zum Nachdenken an.

3. Tolle Grafiken

Auch das Visuelle soll erwähnt werden. Die einzelnen Räume erzählen alle ihrerseits einen Teil der Geschichte nach und sind sehr ansprechend gestaltet. Es sind eigene kleine Welten zum Eintauchen und Lernen.

4. Lösungsorientiert

Die Ausstellung lässt keinen Zweifel an der Tatsache, dass der Klimawandel, wie er heute auf der Erde passiert, menschengemacht ist. Sie erläutert zudem auf niederschwellige (jedoch nicht simplifizierte) Weise die Zusammenhänge, die dazu geführt haben und noch immer führen. Doch dabei wird es nicht belassen. In verschiedenen Räumen und Installationen werden auch Lösungen aufgezeigt. So können die Besuchenden beispielsweise selbst erfahren, wie kraftvoll Windkraft sein kann.

5. Stimmen aus der Bevölkerung

Im Zentrum der Ausstellung blicken ein Dutzend Menschen aus Monitoren den Betrachtenden direkt entgegen. Mittels eingebauten Hörern kann man ihren Geschichten lauschen. Sie erzählen, wie sie den Klimawandel persönlich erleben. Die Pflegefachfrau etwa berichtet davon, dass sie manchmal Angst verspürt. Diese Menschen sind Teil der sogenannten Echogruppe: Eine Gruppe von Menschen, die einmal jährlich aufs Neue befragt werden. Da die neue Klima-Ausstellung als Dauerausstellung konzipiert ist, werden die Stimmen im Laufe der kommenden Jahre ein eindrückliches Zeitdokument schaffen. Eine Kritik sei hier erlaubt: Die Echogruppe hätte diverser zusammengestellt sein können, für mehr Vielfalt in den Perspektiven zum Klimawandel in der Schweiz und darüber hinaus. Dennoch ist dieses Element ein tolles Beispiel dafür, wie Privatpersonen in Ausstellungen einbezogen werden können. Und deren Stimmen ermöglichen es einem, über die eigenen Auffassungen nachzudenken.

La Terre. C’est la première chose que l’on voit en entrant dans l’exposition. L’émotion nous prend d’emblée. Ce n’est en effet pas anodin de voir sa propre planète flotter devant soi à cette échelle. La dimension émotionnelle est encore plus forte quand on la découvre entourée de questions telles que «À quoi ne voudriez-vous pas renoncer?», «Que devrait contenir une capsule temporelle datée de l’année 2125?» «Qui paiera le prix de ce changement?».

Mais le sentimentalisme fait rapidement place à l’émerveillement, car la première salle de l’exposition «Allô la Terre! – Le climat en mutation» dévoile un impressionnant monde préhistorique peuplé de dinosaures. Ce n’est toutefois de loin pas la seule raison de visiter cette exposition. En voici cinq autres…

1. Participation aux décisions

«Allô la Terre!» est une exposition permanente, qui restera donc longtemps au Musée d’histoire naturelle de Berne. Le projet participatif «Sortir de la crise climatique» vise à lui donner vie. Lors de leur visite au musée, les visiteurs peuvent en effet voter à l’aide de boules en bois afin d’élire le thème qui sera abordé l’année suivante. Une fois ce dernier choisi, des projets correspondant à cette thématique seront sélectionnés. Puis, après un nouveau processus de vote, le projet le plus prometteur sera récompensé et fera partie de l’exposition permanente.

2. Adaptée aux enfants et aux adultes

Lors de notre visite, plusieurs enfants étaient présents et ont particulièrement apprécié les éléments interactifs. Mais l’exposition s’adresse également aux adultes, qui trouveront des informations présentées de manière claire et incitant à la réflexion.

3. Un superbe graphisme

Il convient également de souligner la qualité de la dimension visuelle. Les différentes salles racontent chacune une partie de l’histoire et sont aménagées de manière très attrayante. Ce sont de petits mondes à part entière dans lesquels on peut s’immerger et apprendre.

4. Axée sur les solutions

L’exposition ne laisse aucun doute sur le fait que le changement climatique, tel qu’il se produit aujourd’hui sur Terre, est d’origine humaine. Elle explique également de façon accessible (mais non simplifiée) les éléments qui ont conduit et continuent de conduire à cette situation. Et elle ne s’arrête pas en si bon chemin. Différentes salles et installations présentent également des solutions. Les visiteurs peuvent ainsi découvrir par eux-mêmes la puissance de l’énergie éolienne.

5. Les voix de la population

Au centre de l’exposition, une douzaine de personnes regardent directement les visiteurs par écrans interposés. Des écouteurs permettent de connaître leur histoire. Elles racontent comment elles vivent personnellement le changement climatique, à l’instar de cette infirmière qui explique qu’elle ressent parfois de la peur. Les individus qui témoignent font partie du «groupe écho», c’est-à-dire des personnes qui seront interrogées une fois par an. Etant donné que cette exposition sur le climat est conçue pour durer, ces voix constitueront au fil des années un précieux document historique. Seul petit bémol: le «groupe écho» aurait pu être plus diversifié, afin d’avoir une plus grande variété de visions sur le changement climatique en Suisse et au-delà. Ce module n’en reste pas moins un excellent exemple de la manière dont les particuliers peuvent être intégrés dans le cadre d’expositions. D’autant plus que leurs arguments nous permettent de mettre en perspective nos propres opinions.

Entrando, è la prima cosa che si nota: la Terra. Può sembrare un po‘ sentimentale ma c’è qualcosa che colpisce nel profondo quando vediamo il nostro pianeta galleggiare di fronte a noi in questo modo. E la carica emotiva aumenta se il nostro pianeta è circondato da domande come queste: a cosa non vorresti mai rinunciare? Cosa dovrebbe contenere una capsula temporale indirizzata al 2125? Chi paga il prezzo?

Il sentimentalismo lascia però rapidamente il posto alla meraviglia entrando nella prima stanza della mostra «Mensch, Erde! – Das Klima im Wandel» dove si apre un meraviglioso mondo preistorico popolato da dinosauri. Ma questo non è l’unico motivo per visitare la mostra.

1. Partecipare alle decisioni

La mostra «Mensch, Erde!» è un’esibizione permanente che resterà a lungo nelle sale del Museo di storia naturale di Berna. Un progetto che la mostra mira a trasformare in realtà è il progetto partecipativo «Wege aus der Klimakrise», ossia soluzioni per risolvere la crisi climatica. Durante la visita al Museo, i visitatori possono votare i punti tematici su cui ritengono occorra mettere l’accento nel corso dei prossimi anni grazie a sfere di legno colorate. Una volta stabilito il tema, verrà avviata la ricerca di progetti che si occupano di questo settore. Dopo un ulteriore processo di votazione, il progetto più promettente verrà premiato e diventerà parte dell’esibizione permanente in pianta stabile.

2. Perfetto per grandi e piccini

La visita è interessante per i bambini soprattutto grazie agli elementi interattivi. Ma la mostra è pensata anche per gli adulti: le informazioni sono presentate in modo semplice e comprensibile e stimolano il ragionamento.

3. Grafiche accattivanti

Vogliamo inoltre sottolineare la parte visiva. Le singole stanze raccontano ognuna una parte della storia e sono molto ben organizzate esteticamente. Ognuna offre il suo piccolo mondo in cui immergersi ed esplorare.

4. Orientata alle soluzioni

La mostra non lascia alcun dubbio sul fatto che i cambiamenti climatici che viviamo attualmente sulla Terra sono causati dall’uomo. Spiega quindi in termini comprensibili (sebbene non semplificati) le correlazioni che hanno portato alla situazione attuale e che ancora la influenzano. Ma non finisce qui: in diverse stanze e installazioni vengono illustrate anche possibili soluzioni. I visitatori possono ad esempio testare personalmente il potenziale dell’energia eolica.

5. Le voci dei cittadini

Al centro della mostra, una dozzina di persone seguono i visitatori con lo sguardo da grandi monitor. Grazie agli auricolari forniti, è possibile ascoltare le loro storie. Raccontano delle loro esperienze personali con i cambiamenti climatici. L’infermiera racconta di come talvolta viene colta dal panico. Queste persone sono parte del cosiddetto «Eco group», ossia un gruppo di persone che una volta all’anno raccontano cos’è cambiato per loro. Poiché la nuova mostra sul clima è concepita come un’esibizione permanente, nel corso dei prossimi anni le voci di queste persone creeranno un’impressionante documentazione temporale. Qui è possibile però muovere una piccola critica: l’eco group avrebbe potuto presentare una maggiore diversità per garantire un ventaglio più ampio di prospettive sui cambiamenti climatici in Svizzera e all’estero. Tuttavia, questo elemento è un esempio perfetto di come i privati possano essere coinvolti in una mostra. E le loro voci spingono i visitatori alla riflessione per formare un’opinione personale sulla questione.

Beim Betreten der Ausstellung fällt der Blick als Erstes auf einen riesengrossen Erdball: Um den Planeten herum werden Fragen in den Raum gestellt.WSZ
Was sofort auffällt, sind die Gesichter, die einen aus grossen Bildschirmen angucken. Sie gehören zur sogenannten Echogruppe.WSZ
Um den Klimawandel zu verstehen, reist die Ausstellung weit zurück.WSZ
Interaktive Elemente lassen die Besuchenden an Entscheidungen teilhaben.WSZ
Ein Fokus der Ausstellung liegt auf Lösungsansätzen, etwa beim Thema Bauen und Wohnen.WSZ
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Erste Veröffentlichung: 
12.12.2025
  |  Letztes Update: 
15.12.2025
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