Tipps für grünen Lifestyle in St. Gallen

Tipps für grünen Lifestyle in St. Gallen

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Zero-Waste, faire Mode, regionale Lebensmittel, erneuerbare Energie – und ein edles Bio-Restaurant mit Gault-Millau-Punkten: St. Gallen hat einiges für einen klimabewussten Lebenstil zu bieten.

Nachhaltiges St. Gallen: Der «WSZ Green City Guide» stellt heute die mit rund 77’000 Einwohnerinnen und Einwohnern siebtgrösste Stadt der Schweiz vor.

Heute ist St. Gallen das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. International bekannt ist die Stadt wegen der Stiftskirche und der Stiftsbibliothek, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Den Namen hat die Stadt übrigens vom Wandermönch Gallus.

Wie in den meisten Kantonen wurde auch in St. Gallen kürzlich ein neues Energiegesetz angenommen, das unter anderem zum Ziel hat, neue, bauliche Massnahmen, die sich auf den Energieverbrauch in Neubauten und in bestehenden Häusern auswirken, zu regeln. Im Kern geht es darum, den Verbrauch an fossiler Energie und somit die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird einiges getan. Hier ein paar Tipps, um das grüne Angebot der Stadt St. Gallen in deinen energieeffizienten Lifestyle zu integrieren:

Green Lifestyle

Die Herstellung von Konsumgütern verursacht entlang der gesamten Produktionskette CO2. Je länger etwas in Gebrauch bleibt, umso tiefer wird die CO2-Bilanz des einzelnen Produktes über den gesamten Lebenszyklus. Wer defekte Produkte repariert, statt diese einfach wegzuwerfen, reduziert also nicht nur Abfall, sondern macht etwas gegen den Klimawandel.

In St. Gallen können jeweils an einem Samstag im Monat oder an jedem Mittwochabend defekte Geräte, Kleidung, Spielzeug und Accessoires in das Repaircafé vorbeigebracht werden. Die Reparaturen werden von Menschen mit viel Erfahrung oder von Fachpersonen kostenlos durchgeführt. Spenden sind immer willkommen.

Verein Repair Café St. Gallen an der Tschudistrasse 21, 9000 in St. Gallen. Hat jeden Mittwoch von 19.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Erholung

Die Klimakrise ist eng mit dem Energieverbrauch der Menschen verbunden. Der St. Galler Klimahörpfad zeigt, was in der Stadt getan wird, um auf erneuerbare Energien zu setzen. Der Hörpfad beginnt am Gübsensee und führt in rund zwei Stunden über zehn Stationen durch das sogenannte St. Galler Energy Valley, vorbei an der Staumauer, dem Speicherkraftwerk Kubel, dem Sitterviadukt und dem Kehrichtheizkraftwerk. Der Hörpfad ist eine Kombination aus Information und Unterhaltung. Der Spaziergang endet an der Postautostelle Spisegg.

Um von Station zu Station geführt zu werden, braucht es entweder MP3-Audiogeräte, die kostenlos bei St. Gallen-Bodensee Tourismus ausgeliehen werden können, einen Audioguide oder die App der Stadt St. Gallen.

Weitere Informationen zum Klimahörpfad.

Der Klimahörpfad in der Stadt St. Gallen

Shopping

Wer Shoppen und gleichzeitig die Umwelt schonen möchte, hat in St. Gallen eine gute Auswahl. Der Verein OstSinn, eine Plattform für Nachhaltigkeit in der Ostschweiz, hat eine übersichtliche Karte für umweltfreundliches Shoppen in St. Gallen zusammengestellt. Markiert sind unter anderem Bio-Läden und Zero-Waste-Shops.

Ein schönes Beispiel eines St. Galler Labels, das Mode kreiert und auf fairen Handel achtet, ist TGIFW (kurz für: Thank God It’s Fair Wear). Die Schals, Kleider und Teppiche werden in der Schweiz von jungen Designer*innen entworfen und in Nepal von  einer Frauenorganisation produziert, die mit dem Erlös Frauen- und Kinderhäuser unterstützen.

TGIFW Fashion & Living oder erhältlich bei Domus Leuchten und Möbel AG, Davidstrasse 24 in St. Gallen.

Kulinarik

Grundsätzlich gilt bei Nahrungsmitteln: Je regionaler, umso besser für die Umwelt. Wer auf der Menü-Karte danach sucht, wird in St. Gallen rasch fündig.

Für Feinschmecker ist mit 17 «Gault Millau»-Punkten der «Jägerhof» zu empfehlen. In der historischen Altstadt gelegen, bietet das Restaurant eine biologische, regionale und saisonale Küche an. Daneben gibt es ausgezeichnete Restaurants wie das «Candela», das ebenfalls auf nachhaltige, lokale Produktion achtet und auch für vegane Gerichte bekannt ist.

Der Verein «Vegallen» hat übrigens eine Zusammenstellung aller Restaurants mit veganen Optionen zusammengestellt. Ohne Gewähr.

Restaurant Jägerhof an der Sonnenstrasse 5, in St. Gallen.

Oder selbst fein kochen: Ein heisser Tipp für verpackungsfreie, regionale, saisonale, faire und nachhaltige Lebensmittel sind die Shops von Ganzohni.

Ganzohni findest du an der Engelgasse 8 oder am der Demutstrasse 1 in 9000 St. Gallen.

Kultur/Events

Kulturell bietet St. Gallen über das Jahr einiges. Highlights sind die Poetry Slams, für die St. Gallen bekannt ist. Wer es gern etwas ruhiger hat, sollte unbedingt das Naturmuseum St. Gallen besuchen und die Funde aus der Region ansehen. Im Alpstein-Gebiet wurde einige Höhlenbärenknochen gefunden.

Naturmuseum St. Gallen Rohacher Strasse 263.

Nachhaltiges St. Gallen: Der «WSZ Green City Guide» stellt heute die mit rund 77’000 Einwohnerinnen und Einwohnern siebtgrösste Stadt der Schweiz vor.

Heute ist St. Gallen das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. International bekannt ist die Stadt wegen der Stiftskirche und der Stiftsbibliothek, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Den Namen hat die Stadt übrigens vom Wandermönch Gallus.

Wie in den meisten Kantonen wurde auch in St. Gallen kürzlich ein neues Energiegesetz angenommen, das unter anderem zum Ziel hat, neue, bauliche Massnahmen, die sich auf den Energieverbrauch in Neubauten und in bestehenden Häusern auswirken, zu regeln. Im Kern geht es darum, den Verbrauch an fossiler Energie und somit die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird einiges getan. Hier ein paar Tipps, um das grüne Angebot der Stadt St. Gallen in deinen energieeffizienten Lifestyle zu integrieren:

Green Lifestyle

Die Herstellung von Konsumgütern verursacht entlang der gesamten Produktionskette CO2. Je länger etwas in Gebrauch bleibt, umso tiefer wird die CO2-Bilanz des einzelnen Produktes über den gesamten Lebenszyklus. Wer defekte Produkte repariert, statt diese einfach wegzuwerfen, reduziert also nicht nur Abfall, sondern macht etwas gegen den Klimawandel.

In St. Gallen können jeweils an einem Samstag im Monat oder an jedem Mittwochabend defekte Geräte, Kleidung, Spielzeug und Accessoires in das Repaircafé vorbeigebracht werden. Die Reparaturen werden von Menschen mit viel Erfahrung oder von Fachpersonen kostenlos durchgeführt. Spenden sind immer willkommen.

Verein Repair Café St. Gallen an der Tschudistrasse 21, 9000 in St. Gallen. Hat jeden Mittwoch von 19.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Erholung

Die Klimakrise ist eng mit dem Energieverbrauch der Menschen verbunden. Der St. Galler Klimahörpfad zeigt, was in der Stadt getan wird, um auf erneuerbare Energien zu setzen. Der Hörpfad beginnt am Gübsensee und führt in rund zwei Stunden über zehn Stationen durch das sogenannte St. Galler Energy Valley, vorbei an der Staumauer, dem Speicherkraftwerk Kubel, dem Sitterviadukt und dem Kehrichtheizkraftwerk. Der Hörpfad ist eine Kombination aus Information und Unterhaltung. Der Spaziergang endet an der Postautostelle Spisegg.

Um von Station zu Station geführt zu werden, braucht es entweder MP3-Audiogeräte, die kostenlos bei St. Gallen-Bodensee Tourismus ausgeliehen werden können, einen Audioguide oder die App der Stadt St. Gallen.

Weitere Informationen zum Klimahörpfad.

Der Klimahörpfad in der Stadt St. Gallen

Shopping

Wer Shoppen und gleichzeitig die Umwelt schonen möchte, hat in St. Gallen eine gute Auswahl. Der Verein OstSinn, eine Plattform für Nachhaltigkeit in der Ostschweiz, hat eine übersichtliche Karte für umweltfreundliches Shoppen in St. Gallen zusammengestellt. Markiert sind unter anderem Bio-Läden und Zero-Waste-Shops.

Ein schönes Beispiel eines St. Galler Labels, das Mode kreiert und auf fairen Handel achtet, ist TGIFW (kurz für: Thank God It’s Fair Wear). Die Schals, Kleider und Teppiche werden in der Schweiz von jungen Designer*innen entworfen und in Nepal von  einer Frauenorganisation produziert, die mit dem Erlös Frauen- und Kinderhäuser unterstützen.

TGIFW Fashion & Living oder erhältlich bei Domus Leuchten und Möbel AG, Davidstrasse 24 in St. Gallen.

Kulinarik

Grundsätzlich gilt bei Nahrungsmitteln: Je regionaler, umso besser für die Umwelt. Wer auf der Menü-Karte danach sucht, wird in St. Gallen rasch fündig.

Für Feinschmecker ist mit 17 «Gault Millau»-Punkten der «Jägerhof» zu empfehlen. In der historischen Altstadt gelegen, bietet das Restaurant eine biologische, regionale und saisonale Küche an. Daneben gibt es ausgezeichnete Restaurants wie das «Candela», das ebenfalls auf nachhaltige, lokale Produktion achtet und auch für vegane Gerichte bekannt ist.

Der Verein «Vegallen» hat übrigens eine Zusammenstellung aller Restaurants mit veganen Optionen zusammengestellt. Ohne Gewähr.

Restaurant Jägerhof an der Sonnenstrasse 5, in St. Gallen.

Oder selbst fein kochen: Ein heisser Tipp für verpackungsfreie, regionale, saisonale, faire und nachhaltige Lebensmittel sind die Shops von Ganzohni.

Ganzohni findest du an der Engelgasse 8 oder am der Demutstrasse 1 in 9000 St. Gallen.

Kultur/Events

Kulturell bietet St. Gallen über das Jahr einiges. Highlights sind die Poetry Slams, für die St. Gallen bekannt ist. Wer es gern etwas ruhiger hat, sollte unbedingt das Naturmuseum St. Gallen besuchen und die Funde aus der Region ansehen. Im Alpstein-Gebiet wurde einige Höhlenbärenknochen gefunden.

Naturmuseum St. Gallen Rohacher Strasse 263.
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Erste Veröffentlichung: 
24.8.2022
  |  Letztes Update: 
12.7.2022

#WSZ GREEN CITY GUIDE

Die Kampagne #WIRSINDZUKUNFT aktiviert die Schweizer*innen 2022 bereits im dritten Jahr zu mehr Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz im eigenen Alltag.

Der «#WSZ Green City Guide» stellt in diesem Rahmen regelmässig die interessantesten Schweizer Städte mit einem breiten nachhaltigen, energieeffizienten Angebot vor: Ob Food, Shopping, Events, Kultur und Lifestyle oder ganz einfach entspannte Erholung und schöne Ausflugs-Tipps: Diese Städte haben eine ganze Menge zu bieten – und das für jeden Typen und jeden Geschmack. Alles ressourcenschonend, energieeffizient und mit möglichst geringem CO2-Abdruck, versteht sich. Damit es sich besten Gewissens wunderbar leben lässt.

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