Leistungsfähigere Akkus für E-Fahrzeuge kommen

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Elektroautos und Solaranlagen boomen, der Bedarf an effizienten, günstigen und rezyklierbaren Batterien wächst. Die Forschung arbeitet deshalb mit Hochdruck an neuen Technologien – von ihnen hängt auch der Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel ab.

Egal ob beim Elektroauto oder der Solaranlage: Sobald es um die beiden boomenden Technologien geht, kommt man um ein Herzstück nicht herum – die Stromspeicherung, respektive die Batterie. Genauer: Die Lithium-Ionen-Batterie.

Bei Elektroautos und Solaranlagen gilt die Lithium-Ionen-Batterie derzeit als die effizienteste und am weitesten fortgeschrittene Technologie. Leistungsstarke Batterien sind der Schlüssel für die Reduktion von CO2 : Der Marktanteil von Elektroautos wird bis 2035 voraussichtlich auf über 90 Prozent wachsen. Auch Solaranlagen boomen und damit wächst der Bedarf, den Strom zu speichern.

Lithium-Ionen-Batterien kommen jedoch zu einem Preis für die Umwelt: Bei der Autoherstellung ist die Batterie-Produktion für 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Zudem werden wertvolle Rohstoffe aufgebraucht – neben Lithium unter anderem auch Kobalt, Mangan und Titanium. Das Fraunhofer-Institut in Deutschland hat berechnet, dass die weltweiten Lithium-Reserven beim aktuellen globalen Bedarf bis 2050 reichen.

Neue Batterietechnologien im Fokus

Es besteht Optimierungspotenzial. Weltweit suchen Forscherinnen und Forscher deshalb nach Wegen, um die Stromspeicher langlebiger, leistungsstärker und günstiger zu machen. Auch in der Schweiz, wo das Materialforschungsinstitut Empa, die ETH und das Paul-Scherrer-Institut an neuen Batterietechnologien arbeiten.

Viel verspricht man sich von Bipolar-Batterien: Ihre Bauweise spart über die Hälfte des Platzes im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Bipolar-Batterien sollen zudem eine Reichweite von Elektroautos von bis zu 1000 Kilometer ermöglichen. Im Fokus der Forschung stehen auch langlebige und schnell aufladbare Feststoff-Batterien, die keine giftigen oder entflammbaren Stoffe enthalten.

Zusätzlich geforscht wird an Magnesium-Schwefel-Batterien, deren Rohstoffe günstiger sind und die doppelt so viel Energie speichern können, wie Lithium-Ionen-Batterien. Und nicht zuletzt wird mit sogenannten Dünnschicht-Elektroden aus Silizium und Lithium experimentiert: Sie würden kleinere und leichtere Batterien ermöglichen.

Recycling wird besser

Im Recycling werden ebenfalls Fortschritte gemacht. Die CO2-Belastung durch das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien ist klein und es können rund 70 Prozent des Lithiums zurückgewonnen werden. Bei Nickel und Kobalt sind es bis zu 95 Prozent. 2023 soll in der Schweiz eine auf Autobatterien spezialisierte Recycling-Anlage des Start-Ups Librec den Betrieb aufnehmen: Sie soll über 90 Prozent der Rohstoffe zurückgewinnen können.

Optimierte Batterietechnologien, bessere Umweltverträglichkeit und ein effizienteres Recycling: Dies dürfte für manche ein zusätzlicher Ansporn sein, sich demnächst für ein Elektroauto zu entscheiden.

Egal ob beim Elektroauto oder der Solaranlage: Sobald es um die beiden boomenden Technologien geht, kommt man um ein Herzstück nicht herum – die Stromspeicherung, respektive die Batterie. Genauer: Die Lithium-Ionen-Batterie.

Bei Elektroautos und Solaranlagen gilt die Lithium-Ionen-Batterie derzeit als die effizienteste und am weitesten fortgeschrittene Technologie. Leistungsstarke Batterien sind der Schlüssel für die Reduktion von CO2 : Der Marktanteil von Elektroautos wird bis 2035 voraussichtlich auf über 90 Prozent wachsen. Auch Solaranlagen boomen und damit wächst der Bedarf, den Strom zu speichern.

Lithium-Ionen-Batterien kommen jedoch zu einem Preis für die Umwelt: Bei der Autoherstellung ist die Batterie-Produktion für 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Zudem werden wertvolle Rohstoffe aufgebraucht – neben Lithium unter anderem auch Kobalt, Mangan und Titanium. Das Fraunhofer-Institut in Deutschland hat berechnet, dass die weltweiten Lithium-Reserven beim aktuellen globalen Bedarf bis 2050 reichen.

Neue Batterietechnologien im Fokus

Es besteht Optimierungspotenzial. Weltweit suchen Forscherinnen und Forscher deshalb nach Wegen, um die Stromspeicher langlebiger, leistungsstärker und günstiger zu machen. Auch in der Schweiz, wo das Materialforschungsinstitut Empa, die ETH und das Paul-Scherrer-Institut an neuen Batterietechnologien arbeiten.

Viel verspricht man sich von Bipolar-Batterien: Ihre Bauweise spart über die Hälfte des Platzes im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Bipolar-Batterien sollen zudem eine Reichweite von Elektroautos von bis zu 1000 Kilometer ermöglichen. Im Fokus der Forschung stehen auch langlebige und schnell aufladbare Feststoff-Batterien, die keine giftigen oder entflammbaren Stoffe enthalten.

Zusätzlich geforscht wird an Magnesium-Schwefel-Batterien, deren Rohstoffe günstiger sind und die doppelt so viel Energie speichern können, wie Lithium-Ionen-Batterien. Und nicht zuletzt wird mit sogenannten Dünnschicht-Elektroden aus Silizium und Lithium experimentiert: Sie würden kleinere und leichtere Batterien ermöglichen.

Recycling wird besser

Im Recycling werden ebenfalls Fortschritte gemacht. Die CO2-Belastung durch das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien ist klein und es können rund 70 Prozent des Lithiums zurückgewonnen werden. Bei Nickel und Kobalt sind es bis zu 95 Prozent. 2023 soll in der Schweiz eine auf Autobatterien spezialisierte Recycling-Anlage des Start-Ups Librec den Betrieb aufnehmen: Sie soll über 90 Prozent der Rohstoffe zurückgewinnen können.

Optimierte Batterietechnologien, bessere Umweltverträglichkeit und ein effizienteres Recycling: Dies dürfte für manche ein zusätzlicher Ansporn sein, sich demnächst für ein Elektroauto zu entscheiden.

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Erste Veröffentlichung: 
20.12.2021
  |  Letztes Update: 
17.12.2021

Das zweite Leben

Elektroauto-Batterien, deren Kapazität auf 70 bis 80 Prozent gesunken ist, werden zu schwach für den Einsatz in Elektroautos. Doch sie haben ein zweites Leben: als Solarbatterien. Sie verfügen nämlich immer noch über mehr als genügend Leistung, um als Zwischenspeicher für Solaranlagen zu dienen. Für Immobilienbesitzende besonders interessant: In einigen Kantonen werden Solarbatterien subventioniert.

Solarwettbewerb – gewinne 10'000 Franken!

Die Installation einer Solaranlage lohnt sich alleweil – egal, ob mit oder ohne Solarbatterie. Besonders, wenn du beim Solarwettbewerb von EnergieSchweiz mitmachst und einen Gutschein im Wert von 10'000 Franken gewinnst: Hole bis spätestens 30. April 2022 bei drei Installationsfirmen je eine Offerte für eine Solaranlage ein und schicke die Offerte an EnergieSchweiz. Erfüllst du die Teilnahmebedingungen, nimmst du automatisch an der Verlosung für einen von fünf Gutscheinen teil.

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