Deshalb ist Secondhand-Kleidung nicht immer ein Schnäppchen
Deshalb ist Secondhand-Kleidung nicht immer ein Schnäppchen
Pas toujours une bonne affaire en Suisse
Ecco perché gli abiti di seconda mano in Svizzera non sono sempre a buon mercato
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Isa Schindler ist Gründerin des ersten Schweizer Secondhand-Shops für Outdoor-Kleidung. Viele Menschen unterschätzen, wie viel Arbeit in Secondhand-Kleidung fliesst, erklärt sie im Interview.
Isa Schindler ist Gründerin des ersten Schweizer Secondhand-Shops für Outdoor-Kleidung. Viele Menschen unterschätzen, wie viel Arbeit in Secondhand-Kleidung fliesst, erklärt sie im Interview.
Isa Schindler, fondatrice de la première boutique suisse de vêtements outdoor d’occasion, explique que le travail nécessaire pour les traiter est souvent sous-estimé.
Isa Schindler ha fondato il primo negozio di abbigliamento outdoor di seconda mano in Svizzera. In questa intervista spiega come molti sottovalutino la quantità di lavoro che si nasconde dietro i vestiti di seconda mano.
Als Isa Schindler sich die dritte Hardshelljacke kaufte, kam der Geistesblitz: «Es war meine dritte im Schrank und ich dachte: Was mache ich jetzt mit den anderen beiden?» So entstand die Idee: Ein Secondhand-Geschäft für Outdoor-Artikel. Eine kurze Recherche zeigte, dass dieses Konzept in der Schweiz noch niemand umgesetzt hatte. Mit Mitte 50 machte sich Isa Schindler, kurz vor der Pandemie, selbständig mit «2nd Peak».
Secondhand ist Schweizer Handarbeit
Aus heutiger Sicht, sagt die Ladenbesitzerin, sei sie glücklicherweise ein wenig blauäugig in das Vorhaben gestartet. Heute weiss Isa Schindler nur zu genau, wie aufwendig Secondhand wirklich ist. Eine Tatsache, die vielen Menschen nicht klar ist: «Wir kaufen jedes Teil einzeln an, begutachten, verhandeln den Preis, zahlen aus, schreiben die Etiketten von Hand, fotografieren, erfassen im Shop – manchmal reparieren oder waschen wir auch noch.» Das ist ungleich viel mehr Arbeit pro Kleidungsstück, als Geschäfte, die mit einem Klick 100 identische neue Teile in verschiedenen Grössen und Farben bestellen und erfassen.
«Secondhand», so Isa Schindler, «ist Schweizer Handarbeit – in jedem einzelnen Stück». Schweizer Handarbeit bedeutet auch: Schweizer Löhne. Und niedrigere Margen im Vergleich zum herkömmlichen Retailgeschäft. Secondhand weckt in der Kundschaft oft die Erwartung nach sehr günstigen Preisen. Dies sei jedoch aufgrund der genannten Gründe oft nicht möglich. «Viele kommen zu uns aufgrund der Nachhaltigkeit. Bei den Jüngeren ist Secondhand oft Statussymbol – die erzählen dann mit Stolz, was sie Secondhand gekauft haben», so die Geschäftsführerin.
Ein weiterer Grund, weshalb die Kundschaft ihre Outdoor-Kleidung gerne bei «2nd Peak» verkauft und einkauft, ist die Sicherheit: «Von den Online-Marktplätzen hört man oft nichts Gutes. Bei uns ist das Verkaufen schnell und sicher.» Und man könne die Produkte anprobieren, auch das sei ein Vorteil. Das ist auch einer der Gründe, weshalb der Onlineshop nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmache. Sowie die Tatsache, dass es einfach zu aufwendig sei, jedes einzelne Teil zu fotografieren und für die Website zu erfassen. In den Onlineshop schafften es deswegen vorwiegend besonders gute Stücke.
Steuerliche Benachteiligung von Secondhand-Artikeln
Es gibt noch eine weitere Ursache, welche die Preise von Secondhand-Kleidung beeinflusst, erklärt Isa Schindler: «Secondhand-Unternehmen stehen in einem strukturellen Nachteil: Während klassische Händler beim Einkauf die Vorsteuer abziehen können, ist dies bei der Wiederverwendung gebrauchter Waren nicht möglich – da die Produkte in der Regel von Privatpersonen stammen.» Das heisst: Auf den Verkaufspreis muss Mehrwertsteuer bezahlt werden, ohne dass zuvor eine Vorsteuer geltend gemacht werden kann. Laut Isa Schindler ist das eine Benachteiligung von Wiederverkäufern, die ohnehin schon eine geringere Marge haben, weil die Teile ja nur noch für ungefähr 50 Prozent des ursprünglichen Preises verkauft werden.
Für die Secondhand-Geschäftsführerin ist es unverständlich, weshalb ein Geschäftsmodell, das sich für nachhaltige Kleidung einsetzt, steuerlich benachteiligt wird: «Wenn es dem Bund ernst ist, mit der Nachhaltigkeit und Netto Null 2050, ist es dringend an der Zeit, bereits aktive und zukunftsfähige Lösungsanbieter nicht nur zu entlasten, sondern zu fördern.»
Zusammenarbeit von Neuware und Secondhand
Isa Schindler hat viele Ideen, die sie im Sinne der Nachhaltigkeit gerne umsetzen möchte. Dabei würde sie auch gerne mit den Sporthändlern zusammenarbeiten. So könnten beispielsweise die Sporthändler dafür sorgen, dass die Kundschaft beim Kauf von neuen Sachen die nicht mehr gebrauchte Kleidung zu «2nd Peak» bringt und dafür Einkaufsgutscheine beim Sporthändler erhält. So könnte man sich gegenseitig unterstützen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Sie findet: «Neuware und Secondhand sollten sich nicht befeinden, sondern befreunden.»
Als Isa Schindler sich die dritte Hardshelljacke kaufte, kam der Geistesblitz: «Es war meine dritte im Schrank und ich dachte: Was mache ich jetzt mit den anderen beiden?» So entstand die Idee: Ein Secondhand-Geschäft für Outdoor-Artikel. Eine kurze Recherche zeigte, dass dieses Konzept in der Schweiz noch niemand umgesetzt hatte. Mit Mitte 50 machte sich Isa Schindler, kurz vor der Pandemie, selbständig mit «2nd Peak».
Secondhand ist Schweizer Handarbeit
Aus heutiger Sicht, sagt die Ladenbesitzerin, sei sie glücklicherweise ein wenig blauäugig in das Vorhaben gestartet. Heute weiss Isa Schindler nur zu genau, wie aufwendig Secondhand wirklich ist. Eine Tatsache, die vielen Menschen nicht klar ist: «Wir kaufen jedes Teil einzeln an, begutachten, verhandeln den Preis, zahlen aus, schreiben die Etiketten von Hand, fotografieren, erfassen im Shop – manchmal reparieren oder waschen wir auch noch.» Das ist ungleich viel mehr Arbeit pro Kleidungsstück, als Geschäfte, die mit einem Klick 100 identische neue Teile in verschiedenen Grössen und Farben bestellen und erfassen.
«Secondhand», so Isa Schindler, «ist Schweizer Handarbeit – in jedem einzelnen Stück». Schweizer Handarbeit bedeutet auch: Schweizer Löhne. Und niedrigere Margen im Vergleich zum herkömmlichen Retailgeschäft. Secondhand weckt in der Kundschaft oft die Erwartung nach sehr günstigen Preisen. Dies sei jedoch aufgrund der genannten Gründe oft nicht möglich. «Viele kommen zu uns aufgrund der Nachhaltigkeit. Bei den Jüngeren ist Secondhand oft Statussymbol – die erzählen dann mit Stolz, was sie Secondhand gekauft haben», so die Geschäftsführerin.
Ein weiterer Grund, weshalb die Kundschaft ihre Outdoor-Kleidung gerne bei «2nd Peak» verkauft und einkauft, ist die Sicherheit: «Von den Online-Marktplätzen hört man oft nichts Gutes. Bei uns ist das Verkaufen schnell und sicher.» Und man könne die Produkte anprobieren, auch das sei ein Vorteil. Das ist auch einer der Gründe, weshalb der Onlineshop nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmache. Sowie die Tatsache, dass es einfach zu aufwendig sei, jedes einzelne Teil zu fotografieren und für die Website zu erfassen. In den Onlineshop schafften es deswegen vorwiegend besonders gute Stücke.
Steuerliche Benachteiligung von Secondhand-Artikeln
Es gibt noch eine weitere Ursache, welche die Preise von Secondhand-Kleidung beeinflusst, erklärt Isa Schindler: «Secondhand-Unternehmen stehen in einem strukturellen Nachteil: Während klassische Händler beim Einkauf die Vorsteuer abziehen können, ist dies bei der Wiederverwendung gebrauchter Waren nicht möglich – da die Produkte in der Regel von Privatpersonen stammen.» Das heisst: Auf den Verkaufspreis muss Mehrwertsteuer bezahlt werden, ohne dass zuvor eine Vorsteuer geltend gemacht werden kann. Laut Isa Schindler ist das eine Benachteiligung von Wiederverkäufern, die ohnehin schon eine geringere Marge haben, weil die Teile ja nur noch für ungefähr 50 Prozent des ursprünglichen Preises verkauft werden.
Für die Secondhand-Geschäftsführerin ist es unverständlich, weshalb ein Geschäftsmodell, das sich für nachhaltige Kleidung einsetzt, steuerlich benachteiligt wird: «Wenn es dem Bund ernst ist, mit der Nachhaltigkeit und Netto Null 2050, ist es dringend an der Zeit, bereits aktive und zukunftsfähige Lösungsanbieter nicht nur zu entlasten, sondern zu fördern.»
Zusammenarbeit von Neuware und Secondhand
Isa Schindler hat viele Ideen, die sie im Sinne der Nachhaltigkeit gerne umsetzen möchte. Dabei würde sie auch gerne mit den Sporthändlern zusammenarbeiten. So könnten beispielsweise die Sporthändler dafür sorgen, dass die Kundschaft beim Kauf von neuen Sachen die nicht mehr gebrauchte Kleidung zu «2nd Peak» bringt und dafür Einkaufsgutscheine beim Sporthändler erhält. So könnte man sich gegenseitig unterstützen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Sie findet: «Neuware und Secondhand sollten sich nicht befeinden, sondern befreunden.»
Quand Isa Schindler a acheté sa troisième veste hardshell, elle s’est demandé, à juste titre, ce qu’elle allait bien pouvoir faire des deux autres qui étaient déjà dans son armoire. C’est ainsi qu’est née l’idée d’une boutique d’articles outdoor d’occasion. Une brève recherche lui a permis de constater que personne n’avait encore développé ce concept en Suisse. À un peu plus de 50 ans, elle s’est alors mise à son compte peu avant la pandémie en créant «2nd Peak».
Du travail artisanal suisse
Avec le recul, Isa Schindler avoue qu’elle s’est heureusement lancée dans cette aventure avec un peu de naïveté. Car aujourd’hui, elle sait très bien à quel point le commerce de seconde main est exigeant, contrairement à ce que pensent beaucoup de gens. «Nous achetons chaque article individuellement, l’examinons, négocions le prix, payons, écrivons les étiquettes à la main, photographions, enregistrons dans la boutique, sans compter que, parfois, nous réparons ou lavons également certaines pièces», détaille-t-elle. Cela représente beaucoup plus de travail par vêtement que de commander et enregistrer en un clic 100 articles neufs identiques dans différentes tailles et couleurs.
«Chaque pièce de seconde main, c’est du travail artisanal suisse», explique Isa Schindler. Un travail qui implique par ailleurs des salaires helvétiques, et donc des marges plus faibles par rapport au commerce de détail traditionnel. Les articles d’occasion suscitent souvent chez la clientèle l’espoir de prix particulièrement avantageux. Cependant, les raisons mentionnées ci-dessus montrent que ce n’est généralement pas possible. «Beaucoup de nos clients viennent chez nous par souci de durabilité, constate la directrice. Pour les plus jeunes, les articles d’occasion sont souvent un symbole de statut social et ils racontent alors avec fierté ce qu’ils ont acheté en seconde main.»
Une autre raison qui explique que la clientèle aime vendre et acheter ses vêtements outdoor chez «2nd Peak» tient à la sécurité: «On entend souvent des choses négatives sur les transactions en ligne, note Isa Schindler. Chez nous, la vente est rapide et sûre.» Et on peut essayer les vêtements, ce qui est également un avantage. Il s’agit aussi d’une des raisons pour lesquelles la boutique en ligne ne représente qu’une petite partie du chiffre d’affaires de «2nd Peak». D’autant plus qu’il est très fastidieux de photographier chaque article et de le saisir sur le site web. C’est pourquoi la boutique en ligne propose presque uniquement des articles de très bonne qualité.
Le désavantage fiscal des articles d’occasion
Un autre élément influence aussi les prix des vêtements d’occasion… «Les entreprises de seconde main sont structurellement désavantagées, souligne Isa Schindler. Alors que les commerçants traditionnels peuvent déduire au préalable la taxe de leurs achats, cela n’est pas possible dans le cas de la réutilisation de marchandises d’occasion, car les articles proviennent généralement de particuliers». Cela signifie que la taxe sur la valeur ajoutée doit être payée sur le prix de vente sans qu’il soit possible de faire valoir la taxe en amont. Selon Isa Schindler, cela désavantage les revendeurs, qui ont déjà une marge plus faible, car les articles ne sont vendus qu’à environ 50% de leur prix d’origine.
La directrice de «2nd Peak» peine à comprendre pourquoi un modèle commercial qui s’engage en faveur de vêtements durables est pénalisé fiscalement: «Si la Confédération fait le choix de prendre au sérieux la durabilité et l’objectif zéro émission nette d’ici 2050, il est grand temps non seulement qu’elle soulage les fournisseurs de solutions déjà actifs et tournés vers l’avenir, mais aussi qu’elle les encourage.»
Collaboration entre les produits neufs et d’occasion
Isa Schindler a encore beaucoup d’autres idées durables à mettre en œuvre. Elle souhaiterait également collaborer avec les magasins de sport. Ces derniers pourraient, par exemple, inciter leurs clients à apporter leurs vêtements usagés à «2nd Peak» au moment où ils achètent de nouveaux articles et, en échange, recevoir des bons d’achat à faire valoir en magasin. Cela permettrait de s’entraider et de favoriser la durabilité. Elle estime en effet que les articles neufs et d’occasion ne devraient pas être ennemis, mais amis.
Dopo l’acquisto della terza giacca hardshell, Isa Schindler ha avuto un‘illuminazione: «Era la mia terza giacca nell’armadio e ho pensato: cosa faccio adesso con le altre due?» Da qui è nata l’idea: un negozio di abbigliamento outdoor di seconda mano. Una breve ricerca ha mostrato che nessuno in Svizzera aveva ancora pensato a un’offerta del genere. A cinquant’anni Isa Schindler, poco prima della pandemia, si è messa in proprio con «2nd Peak».
Il secondhand è tutto manodopera svizzera
Guardando indietro, l’imprenditrice spiega che fortunatamente ha iniziato questa sua avventura con un pizzico di ingenuità. Oggi Isa Schindler sa fin troppo bene quanto è costoso gestire un negozio di abiti di seconda mano. È un dato di fatto ma per tanti è però una vera sorpresa. «Acquistiamo ogni pezzo singolarmente, lo valutiamo, trattiamo il prezzo, paghiamo, scriviamo a mano le etichette, lo fotografiamo, lo registriamo nello shop e talvolta lo ripariamo e lo laviamo anche.» È una procedura che richiede molto più lavoro rispetto a quei negozi che con un click acquistano cento capi identici in diverse taglie e colori.
«Il secondhand», spiega Isa Schindler, «è tutta manodopera svizzera: ogni singolo pezzo». Manodopera svizzera significa anche salario svizzero e margini di guadagno inferiori in confronto ai classici negozi retail.
Dagli abiti di seconda mano, la maggior parte della clientela si aspetta prezzi stracciati. Spesso però, a causa dei motivi citati in precedenza, non è possibile vendere a prezzi troppo bassi. «Molti vengono da noi per una questione di sostenibilità. Per i giovani, gli abiti usati sono anche uno status symbol: raccontano con fierezza dei vestiti di seconda mano che hanno acquistato», spiega la direttrice.
Un altro motivo per cui i clienti acquistano e vendono volentieri il proprio abbigliamento outdoor da «2nd Peak» è la sicurezza: «Spesso non si sente parlare bene delle piattaforme online. Da noi, l’acquisto è rapido e sicuro.» E c’è anche il grande vantaggio di poter provare i prodotti prima di acquistarli. È uno dei motivi principali per cui lo shop online genera solo una piccola parte del fatturato. Inoltre, sarebbe davvero troppo dispendioso fotografare ogni singolo pezzo per pubblicarlo sul sito web. Nello shop online si trovano quindi principalmente i vestiti di qualità particolarmente elevata.
Svantaggi fiscali per gli articoli di seconda mano
C’è anche un altro fattore importante che non permette agli articoli di seconda mano di presentare prezzi più vantaggiosi, spiega Isa Schindler: «I negozi di seconda mano hanno uno svantaggio strutturale: mentre di classici rivenditori possono dedurre l’imposta precedente all’acquisto, questo non è possibile per la rivalorizzazione degli articoli di seconda mano poiché generalmente i prodotti provengono da privati.» Ciò significa che è necessario pagare l’imposta sul valore aggiunto oltre al prezzo di vendita senza poter preventivamente calcolare e dedurre l’imposta precedente. Secondo Isa Schindler questo è uno dei maggior svantaggi del commercio di articoli di seconda mano che già presentano un margine di guadagno ridotto poiché i vari pezzi vengono venduti a circa il cinquanta per cento del valore originale.
Per la direttrice di 2nd Peak, è incomprensibile che un modello commerciale che si impegna a favore della sostenibilità debba essere svantaggiato dal punto di vista fiscale: «Se davvero la Confederazione vuole impegnarsi per la sostenibilità e per l’obiettivo emissioni zero entro il 2050, è urgente che chi presenta soluzioni orientate a questi obiettivi venga non solo sgravato dagli svantaggi attuali ma anche attivamente promosso.»
Collaborazione tra nuovo e usato
Isa Schindler ha tante idee da attuare per una maggiore sostenibilità. Le piacerebbe ad esempio collaborare con i negozi di articoli sportivi che potrebbero assicurarsi che i clienti, dopo l’acquisto di un nuovo articolo, portassero i vecchi capi da «2nd Peak» per venderli e ottenere un buono per il prossimo acquisto nel negozio di articoli sportivi. In questo modo i due negozi si sosterrebbero a vicenda promuovendo al contempo la sostenibilità. Isa Schindler ritiene che i negozi di articoli nuovi e di seconda mano dovrebbero collaborare attivamente invece di farsi la guerra.