Ulrike Pfreundt, Josephine Graf, Hanna Kuhfuss und Marie Griesmar (v.l.n.r.) haben Rrreefs Anfang 2024 gegründet. «Wir wollen einen messbaren Unterschied bei der Rettung der Korallenriffe machen», sagt Graf. Foto: rrreefs

Diese vier Frauen stellen sich dem Korallensterben entgegen

Diese vier Frauen stellen sich dem Korallensterben entgegen

Une start-up suisse veut sauver les coraux

Quattro donne contro l’estinzione dei coralli

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Bis 2050 könnten 90 Prozent der Korallenriffe absterben. Das ETH-Spin-off Rrreefs stellt sich dem Sterben der «Regenwälder der Meere» mit künstlichen Riffen aus dem 3D-Drucker entgegen.

Das erste Riff entstand in Kolumbien: Auf der Karibikinsel San Andrés versenkten Taucherinnen und Taucher 228 Module, die in der Schweiz aus Ton 3D-gedruckt wurden. Vier Jahre später ist das künstliche Riff ein voller Erfolg – trotz schwieriger Umweltbedingungen haben sich Fische und Korallen angesiedelt. Die Fischartenvielfalt nähert sich rasch dem Niveau natürlicher Riffe an.

Doch Rrreefs will mehr: «Unser Ziel ist es nicht, ein paar Pilotprojekte zu haben», sagt Josephine Graf, eine der vier Gründerinnen des ETH-Spin-offs. «Wir wollen einen messbaren Unterschied bei der Rettung der Korallenriffe machen.»

Inzwischen hat das Start-up Riffe in fünf Ländern installiert. «Das Korallensterben geht schnell voran», sagt Graf. «Also müssen auch wir schnell sein.»

Korallenriffe: Regenwälder der Ozeane

Korallenriffe spielen eine zentrale Rolle für die Biodiversität der Meere. Sie werden oft als «Regenwälder der Ozeane» bezeichnet – jede vierte bekannte Meeresart lebt in einem Riff, insgesamt schätzungsweise rund eine Million Arten, darunter Fische, Weichtiere, Krustentiere und Algen.

Doch wie die tropischen Regenwälder sind auch die Korallenriffe massiv bedroht. Der Klimawandel, Überfischung und Meeresverschmutzung setzen ihnen stark zu. Der Weltklimarat geht davon aus, dass selbst bei Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens bis zu 90 Prozent aller Riffe sterben könnten.

Von Zürich in die Welt

Dem stellt sich Rrreefs entgegen. Die Basis für das Start-up wurde in Zürich gelegt: Die ETH-Ozeanographin Ulrike Pfreundt und die Künstlerin Marie Griesmar erfuhren über Umwege voneinander – beide teilten das Interesse an Korallenriffen. Aus dem geteilten Interesse entstand ein Projekt, das Wissenschaft und Kunst verbindet.

Die künstlichen Riffe von Rrreefs bestehen aus 3D-gedruckten Modulen aus Ton – ein nachhaltiges Material. Das Design der Module bietet dank zahlreicher Nischen vielfältigen Lebensraum und ist zugleich ästhetisch ansprechend. «Natürliche Korallenriffe sind etwas Schönes, also sollen es auch unsere Systeme sein», sagt Josephine Graf.

Auf Partnerunternehmen angewiesen

Spätestens als das Projekt Rrreefs Anfang 2024 zur Firma wurde, rückten neben der Wissenschaft und der Kunst auch wirtschaftliche Überlegungen in den Fokus. Rrreefs soll nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig sein. Auch das ist ambitioniert, denn das «Leben unter Wasser» ist das am schlechtesten finanzierte UN-Nachhaltigkeitsziel.

«Wir bieten Riffgenerierung als Service an», sagt Josephine Graf. «Das ist vergleichbar mit dem Pflanzen eines Waldes, nur eben unter Wasser.» Das ansprechende Design der Tonmodule trägt dazu bei, dass dieses Modell funktionieren kann: Die Riffe werden zu Attraktionen für Taucherinnen und Taucher, begeistern Besucherinnen und Besucher etwa auf der Expo in Japan, und auch die Partnerunternehmen präsentieren sie gerne.

Regelmässige wissenschaftliche Monitorings stellen sicher, dass die künstlichen Korallenriffe von Rrreefs ihrem Hauptzweck treu bleiben. Das jüngste Monitoring aus den Philippinen zeigt: Innerhalb eines Jahres haben sich im künstlichen Riff in Pujada Bay rund 4000 Korallen und 100 Fischarten angesiedelt.

Produktion auf den Philippinen

Um Korallenriffe weltweit im grossen Stil zu regenerieren, ist Rrreefs auf lokale Partner angewiesen. «Die Zusammenarbeit mit Menschen vor Ort ist entscheidend, damit das Projekt auch ohne uns weiterlaufen kann», sagt Josephine Graf. Sie wissen, wo Riffe installiert werden können, kennen die lokalen Meeresbedingungen – und fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Bisher werden die Module in der Schweiz produziert und nach Kolumbien, Ecuador oder auf die Philippinen verschifft. «Langfristig wollen wir die Riffe jedoch so lokal wie möglich produzieren, installieren und überwachen», sagt Graf. Derzeit entsteht eine erste Produktionsstätte auf den Philippinen.

Ein Riff adoptieren

Rrreefs installiert seine künstlichen Riffe dort, wo natürliche Riffe zerstört wurden oder akut gefährdet sind – vorausgesetzt, es gibt Interesse lokaler Partnerorganisationen und Anknüpfungspunkte zu den Behörden. «Indonesien, Mexiko, Fidschi: An potenziellen Projekten mangelt es nicht», sagt Graf. «Uns fehlen nur noch die Partnerunternehmen, die sie finanzieren.»

Auch Einzelpersonen können zur Rettung der Riffe beitragen: Für 150 Franken lässt sich ein Modul innerhalb eines 100 Quadratmeter grossen Riffs auf den Philippinen adoptieren.

Das erste Riff entstand in Kolumbien: Auf der Karibikinsel San Andrés versenkten Taucherinnen und Taucher 228 Module, die in der Schweiz aus Ton 3D-gedruckt wurden. Vier Jahre später ist das künstliche Riff ein voller Erfolg – trotz schwieriger Umweltbedingungen haben sich Fische und Korallen angesiedelt. Die Fischartenvielfalt nähert sich rasch dem Niveau natürlicher Riffe an.

Doch Rrreefs will mehr: «Unser Ziel ist es nicht, ein paar Pilotprojekte zu haben», sagt Josephine Graf, eine der vier Gründerinnen des ETH-Spin-offs. «Wir wollen einen messbaren Unterschied bei der Rettung der Korallenriffe machen.»

Inzwischen hat das Start-up Riffe in fünf Ländern installiert. «Das Korallensterben geht schnell voran», sagt Graf. «Also müssen auch wir schnell sein.»

Korallenriffe: Regenwälder der Ozeane

Korallenriffe spielen eine zentrale Rolle für die Biodiversität der Meere. Sie werden oft als «Regenwälder der Ozeane» bezeichnet – jede vierte bekannte Meeresart lebt in einem Riff, insgesamt schätzungsweise rund eine Million Arten, darunter Fische, Weichtiere, Krustentiere und Algen.

Doch wie die tropischen Regenwälder sind auch die Korallenriffe massiv bedroht. Der Klimawandel, Überfischung und Meeresverschmutzung setzen ihnen stark zu. Der Weltklimarat geht davon aus, dass selbst bei Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens bis zu 90 Prozent aller Riffe sterben könnten.

Von Zürich in die Welt

Dem stellt sich Rrreefs entgegen. Die Basis für das Start-up wurde in Zürich gelegt: Die ETH-Ozeanographin Ulrike Pfreundt und die Künstlerin Marie Griesmar erfuhren über Umwege voneinander – beide teilten das Interesse an Korallenriffen. Aus dem geteilten Interesse entstand ein Projekt, das Wissenschaft und Kunst verbindet.

Die künstlichen Riffe von Rrreefs bestehen aus 3D-gedruckten Modulen aus Ton – ein nachhaltiges Material. Das Design der Module bietet dank zahlreicher Nischen vielfältigen Lebensraum und ist zugleich ästhetisch ansprechend. «Natürliche Korallenriffe sind etwas Schönes, also sollen es auch unsere Systeme sein», sagt Josephine Graf.

Auf Partnerunternehmen angewiesen

Spätestens als das Projekt Rrreefs Anfang 2024 zur Firma wurde, rückten neben der Wissenschaft und der Kunst auch wirtschaftliche Überlegungen in den Fokus. Rrreefs soll nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig sein. Auch das ist ambitioniert, denn das «Leben unter Wasser» ist das am schlechtesten finanzierte UN-Nachhaltigkeitsziel.

«Wir bieten Riffgenerierung als Service an», sagt Josephine Graf. «Das ist vergleichbar mit dem Pflanzen eines Waldes, nur eben unter Wasser.» Das ansprechende Design der Tonmodule trägt dazu bei, dass dieses Modell funktionieren kann: Die Riffe werden zu Attraktionen für Taucherinnen und Taucher, begeistern Besucherinnen und Besucher etwa auf der Expo in Japan, und auch die Partnerunternehmen präsentieren sie gerne.

Regelmässige wissenschaftliche Monitorings stellen sicher, dass die künstlichen Korallenriffe von Rrreefs ihrem Hauptzweck treu bleiben. Das jüngste Monitoring aus den Philippinen zeigt: Innerhalb eines Jahres haben sich im künstlichen Riff in Pujada Bay rund 4000 Korallen und 100 Fischarten angesiedelt.

Produktion auf den Philippinen

Um Korallenriffe weltweit im grossen Stil zu regenerieren, ist Rrreefs auf lokale Partner angewiesen. «Die Zusammenarbeit mit Menschen vor Ort ist entscheidend, damit das Projekt auch ohne uns weiterlaufen kann», sagt Josephine Graf. Sie wissen, wo Riffe installiert werden können, kennen die lokalen Meeresbedingungen – und fördern die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Bisher werden die Module in der Schweiz produziert und nach Kolumbien, Ecuador oder auf die Philippinen verschifft. «Langfristig wollen wir die Riffe jedoch so lokal wie möglich produzieren, installieren und überwachen», sagt Graf. Derzeit entsteht eine erste Produktionsstätte auf den Philippinen.

Ein Riff adoptieren

Rrreefs installiert seine künstlichen Riffe dort, wo natürliche Riffe zerstört wurden oder akut gefährdet sind – vorausgesetzt, es gibt Interesse lokaler Partnerorganisationen und Anknüpfungspunkte zu den Behörden. «Indonesien, Mexiko, Fidschi: An potenziellen Projekten mangelt es nicht», sagt Graf. «Uns fehlen nur noch die Partnerunternehmen, die sie finanzieren.»

Auch Einzelpersonen können zur Rettung der Riffe beitragen: Für 150 Franken lässt sich ein Modul innerhalb eines 100 Quadratmeter grossen Riffs auf den Philippinen adoptieren.

Le premier récif a vu le jour en Colombie, sur l’île caribéenne de San Andrés. Des plongeurs ont immergé 228 modules imprimés en 3D en Suisse à partir d’argile. Quatre ans plus tard, le récif artificiel est un véritable succès. Malgré des conditions environnementales difficiles, des poissons et des coraux s’y sont en effet installés. La diversité des espèces de poissons s’est rapidement apparentée à celle que l’on trouvait sur les récifs naturels.

Mais rrreefs veut aller plus loin. «Notre objectif n’est pas de mener quelques projets pilotes, explique Josephine Graf, l’une des quatre fondatrices de la spin-off de l’École polytechnique fédérale de Zurich (EPFZ). Nous voulons contribuer à la sauvegarde des récifs coralliens et que celle-ci soit mesurable.»

À ce jour, la start-up a installé des récifs dans cinq pays. «La mort des coraux progresse rapidement, déplore Josephine Graf. Nous devons donc, nous aussi, agir rapidement.»

Les récifs coralliens, ces «forêts tropicales des océans»

Les récifs coralliens jouent un rôle central dans la biodiversité marine. Ils sont souvent qualifiés de «forêts tropicales des océans». Un quart des espèces marines connues vit effectivement dans un récif, soit environ un million d’espèces au total, parmi lesquelles des poissons, des mollusques, des crustacés et des algues.

Mais, tout comme les forêts tropicales, les récifs coralliens sont gravement menacés. Le changement climatique, la surpêche et la pollution marine les affectent fortement. Le Groupe d’experts intergouvernemental sur l’évolution du climat (GIEC) estime que, même si l’objectif de 1,5 degré lié à l’Accord de Paris sur le climat devait être respecté, jusqu’à 90% de tous les récifs pourraient disparaître.

De Zurich vers le monde entier

C’est précisément ce que veut éviter rrreefs, dont les origines nous conduisent à Zurich. Ulrike Pfreundt, océanographe à l’EPFZ, et Marie Griesmar, artiste, se sont rencontrées par hasard et ont découvert qu’elles partageaient toutes deux un intérêt pour les récifs coralliens. De cet intérêt est né leur projet, qui allie science et art.

Les récifs artificiels de rrreefs sont constitués de modules imprimés en 3D à partir d’argile, un matériau durable. Grâce à leurs nombreuses niches, ces modules offrent un habitat varié tout en étant esthétiques. «Les récifs coralliens naturels sont magnifiques, nos systèmes se doivent donc aussi de l’être», note Josephine Graf.

Des entreprises partenaires

Début 2024, lorsque le projet rrreefs s’est transformé en entreprise, des considérations économiques se sont ajoutées à celles liées à la science et à l’art. rrreefs devait être à la fois viable écologiquement et économiquement. Cet objectif est ambitieux, car la «vie sous-marine» est l’objectif de développement durable des Nations unies le moins financé.

«Nous proposons la création de récifs comme un service, détaille Josephine Graf. C’est comparable à la plantation d’une forêt, mais sous l’eau.» Le design attrayant des modules en argile contribue en outre au bon fonctionnement de ce modèle, dans la mesure où les récifs deviennent des attractions pour les plongeurs, qu’ils enthousiasment les visiteurs, comme par exemple à l’Expo au Japon, et que les entreprises partenaires se montrent également ravies de les présenter.

Des expertises scientifiques régulières garantissent que les récifs coralliens artificiels de rrreefs restent fidèles à leur objectif principal. Le dernier contrôle en date a été effectué aux Philippines. Il a montré que, en un an, environ 4'000 coraux et 100 espèces de poissons se sont installés dans le récif artificiel de Pujada Bay.

Production aux Philippines

Pour régénérer les récifs coralliens à l’échelle mondiale, rrreefs dépend de partenaires locaux. «La coopération avec les populations indigènes est essentielle pour que le projet puisse se poursuivre sans nous», souligne Josephine Graf. Ces dernières savent où installer les récifs, connaissent les conditions maritimes spécifiques et favorisent l’acceptation du projet par la population.

Jusqu’à maintenant, les modules étaient produits en Suisse et expédiés en Colombie, en Équateur ou encore aux Philippines. «À long terme, nous voulons toutefois produire, installer et surveiller les récifs aussi localement que possible», explique Josephine Graf. Un premier site de production est actuellement en cours de développement aux Philippines.

Adopter un récif

rrreefs installe ses récifs artificiels là où les récifs naturels ont été détruits ou sont gravement menacés, mais seulement à condition que des organisations partenaires locales manifestent leur intérêt et que des contacts avec les autorités existent. «Indonésie, Mexique, Fidji, les projets potentiels ne manquent pas, déclare Josephine Graf. Il nous faut seulement des entreprises partenaires pour les financer.»

Les particuliers peuvent également contribuer à la sauvegarde des récifs. Ainsi, pour 150 francs, il est possible d’«adopter» un module au sein d’un récif de 100 mètres carrés aux Philippines.

Il primo reef è stato installato in Colombia: al largo dell’isola caraibica di San Andrés, i sommozzatori hanno posato 228 moduli in argilla stampati in Svizzera con stampanti 3D. Quattro anni più tardi, la barriera artificiale è un grande successo: nonostante le difficili condizioni ambientali, pesci e coralli l’hanno colonizzata. La varietà di fauna marina cresce velocemente e si avvicina sempre più a quella di una barriera naturale.

Ma rrreefs punta ancora più in alto: «Il nostro obiettivo non è avviare un paio di progetti pilota», spiega Josephine Graf, una delle quattro cofondatrici di questa spin-off dell’ETH. «Vogliamo fare la differenza in termini misurabili per quanto riguarda la salvaguardia della barriera corallina.»

Nel frattempo la start-up ha installato reef artificiali in cinque Paesi. «L’estinzione dei coralli avanza a ritmo vertiginoso», spiega Graf. «Anche noi dobbiamo muoverci
velocemente.»

Barriere coralline: le foreste pluviali degli oceani

Le barriere coralline rivestono un ruolo di primo piano nella biodiversità marina. Vengono spesso descritte come le «foreste pluviali degli oceani»: una specie marina su
quattro
tra quelle conosciute vive nelle barriere coralline, ossia, a spanne, circa un milione di specie tra cui pesci, molluschi, crostacei e alghe.

E proprio come le foreste tropicali, anche le barriere coralline sono fortemente minacciate. I cambiamenti climatici, il sovrasfruttamento della pesca e l’inquinamento dei mari sono solo alcuni degli elementi che mettono a rischio le barriere coralline. Il Gruppo intergovernativo sul cambiamento climatico ritiene che anche se riuscissimo a rispettare l’obiettivo dell’Accordo di Parigi sul clima di limitare il riscaldamento climatico a 1,5°C, fino al 90 per cento dei coralli potrebbe comunque scomparire.

Da Zurigo al mondo

E qui entra in gioco rrreefs. Le basi per la start-up sono state gettate a Zurigo: l’oceanografa dell’ETH Ulrike Pfreundt e l’artista Marie Griesmar hanno scoperto di avere qualcosa in comune, ossia l’interesse per le barriere coralline. Da questo interesse comune è nato un progetto che unisce scienza e arte.

I reef artificiali di rrreefs consistono in moduli stampati in 3D in argilla, materiale molto sostenibile. I moduli offrono una grande varietà di spazi abitativi grazie al design con numerose nicchie e sono anche piacevoli alla vista. «Le barriere coralline naturali sono più belle ma anche i nostri sistemi mirano ad essere esteticamente piacevoli», spiega Josephine Graf.

Imprese partner cercasi

All’inizio del 2024, quando rrreefs da semplice progetto si è trasformata in impresa, alle considerazioni scientifiche e artistiche si sono aggiunte le questioni di natura economica. Rrreefs non deve limitarsi ad essere sensata dal punto di vista ecologico: deve anche essere economicamente sostenibile. Anche questo in sé è un obiettivo ambizioso poiché «la vita sottomarina» è l’obiettivo ONU meno considerato a livello finanziario.

«Offriamo la rigenerazione dei reef come servizio», spiega Josephine Graf. «È comparabile alla riforestazione ma avviene sott’acqua.» L’accurato design dei moduli in argilla è essenziale per il successo del modello: i reef diventano attrazioni per i sub, catturano l’attenzione dei visitatori ad esempio all’Expo in Giappone e anche le imprese partner li presentano volentieri.

Regolari monitoraggi scientifici verificano che le barriere artificiali adempiano al meglio il loro obiettivo principale. Il più recente monitoraggio effettuato nelle Filippine mostra che in un anno circa 4000 coralli e 100 specie di pesci hanno colonizzato il reef artificiale di Pujada Bay.

Produzione nelle Filippine

Per rigenerare le barriere coralline in tutto il mondo in grande stile, rrreefs è alla ricerca di partner locali. «La collaborazione con la gente del posto è essenziale per far sì che il progetto possa continuare anche senza la nostra presenza», spiega Josephine Graf. I partner locali sanno dove possono essere installati i reef, conoscono le condizioni locali del mare e promuovono l’accettazione da parte della popolazione indigena.

Finora i moduli sono stati prodotti in Svizzera e trasportati via mare verso la Colombia, l’Ecuador e le Filippine. «A lungo termine vorremmo però produrre, installare e monitorare i nostri moduli il più localmente possibile», spiega Graf. Attualmente sta sorgendo il primo sito di produzione nelle Filippine.

Adottare un reef

Rrreefs installa i propri reef laddove le barriere coralline naturali sono state distrutte o sono in grave pericolo, a condizione di trovare un’organizzazione partner locale e un interesse da parte delle autorità locali. «Indonesia, Messico, Figi: i potenziali progetti non mancano», spiega Graf. «Ci mancano solo le imprese partner disposte a finanziarli.»

Anche i privati possono contribuire alla salvaguardia delle barriere coralline: per 150 franchi è possibile adottare uno dei moduli installati nei cento metri quadri di barriera corallina nelle Filippine.

Das erste Pilotprojekt installierte Rrreefs 2021 in Kolumbien. Heute leben am künstlichen Riff Fische, Korallen und Krustentiere. rrreefs
Eine Koralle am 3D-gedruckten Riff, das Rrreefs 2021 in der kolumbianischen Karibik installiert hat. Um weitere Riffe zu installieren, ist Rrreefs auf die Unterstützung von Unternehmen angewiesen. rrreefs
Für 150 Franken können Einzelpersonen ein Modul innerhalb dieses 100 Quadratmeter grossen Riffs auf den Philippinen adoptieren. rrreefs
Bereits wenige Monate nach dem Installieren der künstlichen Riffe siedeln sich die ersten Meerespflanzen und -tiere an – wie hier auf den Philippinen. rrreefs
«Das Korallensterben geht schnell voran», sagt Mitgründerin Josephine Graf. «Also müssen auch wir schnell sein.» rrreefs
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Erste Veröffentlichung: 
15.8.2025
  |  Letztes Update: 
27.8.2025
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