Klimabericht zeigt: In den Alpen sind die Gletscher zwischen 1997 und 2021 um 30 Meter dünner geworden. Foto: 20min/Community

In Europa steigt die Temperatur doppelt so schnell

In Europa steigt die Temperatur doppelt so schnell

En Europe, la température augmente deux fois plus vite qu’ailleurs

In Europa la temperatura aumenta a ritmo doppio

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Ein Bericht der Weltwetter-Organisation zeigt: In Europa erwärmt sich das Klima doppelt so schnell wie im Rest der Welt – mit verheerenden Folgen. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst voran. Zwar nehmen auch die Anstrengungen zu, die Klimaerwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad zu begrenzen, doch es ist immer fraglicher, ob das Ziel auch erreicht wird.

Trauriger Temperatur-Spitzenreiter: Europa. Wie ein neuer Bericht der UNO-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, hat sich das Klima auf dem europäischen Kontinent in den letzten 30 Jahren doppelt so stark erwärmt wie im globalen Durchschnitt.

Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst voran. Zwar nehmen auch die Anstrengungen zu, die Klimaerwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad zu begrenzen, doch es ist immer fraglicher, ob das Ziel auch erreicht wird.

Trauriger Temperatur-Spitzenreiter: Europa. Wie ein neuer Bericht der UNO-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, hat sich das Klima auf dem europäischen Kontinent in den letzten 30 Jahren doppelt so stark erwärmt wie im globalen Durchschnitt.

Le réchauffement climatique se poursuit irrémédiablement. Si les efforts visant à le limiter à 1,5 degré d’ici 2050 s’intensifient, il est de plus en plus improbable que cet objectif soit atteint.

Triste championne de la hausse des températures: l’Europe. Comme le montre un nouveau rapport de l’Organisation météorologique mondiale (OMM) de l’ONU, le climat sur le continent européen s’est réchauffé deux fois plus que la moyenne mondiale au cours des 30 dernières années.

Il riscaldamento climatico non accenna a rallentare. Gli sforzi per limitare l’aumento della temperatura a 1,5 gradi entro il 2050 si intensificano, ma il raggiungimento di questo obiettivo è sempre più incerto.

Il triste primato per l’aumento della temperatura spetta all’Europa. Come emerge da un recente rapporto dell’Organizzazione meteorologica mondiale (OMM) dell’ONU, negli ultimi 30 anni il clima del continente europeo si è surriscaldato con un’intensità due volte maggiore rispetto alla media globale.

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Rekord-Eisschmelze

Die Studie, die unter Beteiligung des europäischen Copernicus Climate Change Services (3CS) entstanden ist, stellt eine Temperaturerhöhung von durchschnittlich 0,5 Grad pro Jahrzehnt seit dem Jahr 1991 fest. Untersucht wurden zudem die Auswirkungen des Anstiegs mit Fokus aufs Jahr 2021.

Als Folge der Erwärmung haben die Gletscher in den Alpen von 1997 bis 2021 über 30 Meter Eisdicke verloren. In Grönland ist das Eis im Sommer 2021 so schnell geschmolzen wie noch nie, zum ersten Mal seit Aufzeichnungsbeginn hat es auf der Summit Station, dem höchsten Punkt Grönlands, geregnet.

Wetterextreme nehmen zu

Die Folgen für Mensch und Tier in Europa sind verheerend. Der Bericht zählt Hunderte von Todesopfern aufgrund schwerwiegender Wetter- und Klimaereignisse im Jahr 2021. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden betrug 50 Milliarden US-Dollar. Direkt davon betroffen waren über eine halbe Million Menschen.

Die Wetterextreme würden zunehmen: Laut Bericht ist vermehrt mit langen Hitzewellen zu rechnen. In Europa steigen die Temperaturen weiterhin schneller an als anderswo. Bei einer Erwärmung von 1,5 Grad sei in allen Regionen ausser dem Mittelmeerraum vermehrt mit extremen Niederschlägen zu rechnen. Während die winterlichen Niederschläge in Nordeuropa zunehmen, regnet es im Mittelmeerraum im Sommer hingegen immer seltener.

Auch gute Nachrichten

Die klimatischen Veränderungen haben Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Verfasser der Studie rechnen mit mehr Krankheiten und Todesfällen aufgrund von Hitzewellen – besonders in Süd- und Westeuropa. Auch sei mit einer Zunahme von Infektionskrankheiten aufgrund von Bakterien, Pilzen, Viren und mehr zu rechnen. Zudem würden Allergien wegen veränderter Sporen und Pollen zunehmen.

Der Bericht enthält indessen auch gute Nachrichten. So seien die Treibhausgas-Emissionen in den EU-Ländern zwischen 1990 und 2020 um über 30 Prozent zurückgegangen. Auch zähle Europa zu den fortschrittlichsten Regionen, was die länderübergreifende Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Klimawandel betreffe.

Nicht zuletzt kommt der Bericht zum Schluss, dass das Frühwarnsystem in Europa gut funktioniert. Viele Menschen wären durch Aktionspläne zum Schutz vor extremer Hitze vor dem Tod bewahrt worden.

Rekord-Eisschmelze

Die Studie, die unter Beteiligung des europäischen Copernicus Climate Change Services (3CS) entstanden ist, stellt eine Temperaturerhöhung von durchschnittlich 0,5 Grad pro Jahrzehnt seit dem Jahr 1991 fest. Untersucht wurden zudem die Auswirkungen des Anstiegs mit Fokus aufs Jahr 2021.

Als Folge der Erwärmung haben die Gletscher in den Alpen von 1997 bis 2021 über 30 Meter Eisdicke verloren. In Grönland ist das Eis im Sommer 2021 so schnell geschmolzen wie noch nie, zum ersten Mal seit Aufzeichnungsbeginn hat es auf der Summit Station, dem höchsten Punkt Grönlands, geregnet.

Wetterextreme nehmen zu

Die Folgen für Mensch und Tier in Europa sind verheerend. Der Bericht zählt Hunderte von Todesopfern aufgrund schwerwiegender Wetter- und Klimaereignisse im Jahr 2021. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden betrug 50 Milliarden US-Dollar. Direkt davon betroffen waren über eine halbe Million Menschen.

Die Wetterextreme würden zunehmen: Laut Bericht ist vermehrt mit langen Hitzewellen zu rechnen. In Europa steigen die Temperaturen weiterhin schneller an als anderswo. Bei einer Erwärmung von 1,5 Grad sei in allen Regionen ausser dem Mittelmeerraum vermehrt mit extremen Niederschlägen zu rechnen. Während die winterlichen Niederschläge in Nordeuropa zunehmen, regnet es im Mittelmeerraum im Sommer hingegen immer seltener.

Auch gute Nachrichten

Die klimatischen Veränderungen haben Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Verfasser der Studie rechnen mit mehr Krankheiten und Todesfällen aufgrund von Hitzewellen – besonders in Süd- und Westeuropa. Auch sei mit einer Zunahme von Infektionskrankheiten aufgrund von Bakterien, Pilzen, Viren und mehr zu rechnen. Zudem würden Allergien wegen veränderter Sporen und Pollen zunehmen.

Der Bericht enthält indessen auch gute Nachrichten. So seien die Treibhausgas-Emissionen in den EU-Ländern zwischen 1990 und 2020 um über 30 Prozent zurückgegangen. Auch zähle Europa zu den fortschrittlichsten Regionen, was die länderübergreifende Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Klimawandel betreffe.

Nicht zuletzt kommt der Bericht zum Schluss, dass das Frühwarnsystem in Europa gut funktioniert. Viele Menschen wären durch Aktionspläne zum Schutz vor extremer Hitze vor dem Tod bewahrt worden.

Fonte record des glaces

L’étude, qui a été réalisée avec la participation du service européen Copernicus Climate Change (3CS), atteste d’une augmentation de la température de 0,5 degré en moyenne par décennie depuis 1991. Les effets de cet accroissement ont également été étudiés à l’aune de l’année 2021.

En raison du réchauffement, les glaciers des Alpes ont perdu plus de 30 mètres d’épaisseur de glace entre 1997 et 2021. Au Groenland, la glace a fondu plus rapidement que jamais durant l’été 2021, et, pour la première fois depuis le début des relevés, il a plu à la station Summit, le point culminant du Groenland.

Les phénomènes météorologiques extrêmes se multiplient

En Europe, les conséquences subies par les hommes et les animaux sont dévastatrices. Le rapport dénombre des centaines de victimes dues à des événements météorologiques et climatiques graves en 2021, pour un préjudice économique de 50 milliards de dollars. Plus d’un demi-million de personnes ont été directement touchées.

Les phénomènes météorologiques extrêmes devraient d’ailleurs s’accentuer en Europe, où les températures continuent d’augmenter plus rapidement qu’ailleurs. Selon le même rapport, il faut s’attendre à une multiplication des longues vagues de chaleur. Avec un réchauffement de 1,5 degré, il devrait y avoir davantage de précipitations extrêmes dans toutes les régions, exception faite du bassin méditerranéen. Alors que les précipitations hivernales augmentent dans le nord de l’Europe, les pluies estivales se font de plus en plus rares sur le pourtour méditerranéen.

Aussi des bonnes nouvelles

Les changements climatiques devraient aussi avoir des répercussions sur notre santé. Les auteurs de l’étude s’attendent à une augmentation des maladies et des décès liés aux vagues de chaleur, en particulier dans le sud et l’ouest de l’Europe. Il est également très probable d’assister à une hausse des pathologies infectieuses notamment dues à des bactéries, des champignons et des virus. En outre, les allergies en lien avec la modification des spores et du pollen devraient augmenter.

Le rapport contient cependant aussi de bonnes nouvelles. Les émissions de gaz à effet de serre dans les pays de l’Union européenne ont en effet diminué de plus de 30% entre 1990 et 2020. L’Europe fait également partie des régions les plus avancées en matière de coopération internationale dans la lutte contre le changement climatique.

Enfin, le rapport affirme que le système d’alerte précoce fonctionne bien en Europe. De nombreuses personnes ont été sauvées de la mort grâce à des plans d’action pour la protection contre les chaleurs extrêmes.

Scioglimento record

Lo studio, realizzato con la partecipazione del servizio europeo Copernicus Climate Change Service (3CS), registra un aumento medio della temperatura di 0,5 gradi per decennio a partire dal 1991. Sono stati inoltre analizzati gli effetti di questo incremento con particolare riferimento al 2021.

In conseguenza del riscaldamento, dal 1997 al 2021 i ghiacciai alpini hanno perso oltre 30 metri di spessore. In Groenlandia, nell’estate del 2021 è stata osservata una velocità di scioglimento dei ghiacci senza precedenti: per la prima volta dall’inizio delle rilevazioni è piovuto alla stazione Summit, il punto più alto della Groenlandia.

In aumento i fenomeni meteorologici estremi

In Europa, le conseguenze per l’uomo e gli animali sono devastanti. Secondo il rapporto, gli eventi meteorologici e climatici avversi del 2021 hanno mietuto centinaia di vittime. I conseguenti danni economici hanno toccato quota 50 miliardi di dollari e hanno colpito direttamente oltre mezzo milione di persone.

È previsto un aumento dei fenomeni meteorologici estremi: secondo il rapporto dobbiamo attenderci lunghe ondate di caldo sempre più frequenti. In Europa le temperature continuano a crescere più velocemente che altrove. Con un aumento di 1,5 gradi, in tutte le aree a eccezione della regione mediterranea sono previste precipitazioni estreme sempre più frequenti. Mentre nel Nord Europa le precipitazioni invernali sono in aumento, nel bacino del Mediterraneo durante l’estate piove sempre meno.

Ci sono anche buone notizie

I cambiamenti climatici hanno conseguenze sulla salute. Gli autori dello studio prevedono più malattie e decessi a causa delle ondate di caldo, soprattutto nell’Europa meridionale e occidentale. Dovremo inoltre fare i conti con un aumento delle malattie infettive causate, tra gli altri, da batteri, funghi e virus. Anche le allergie saranno più frequenti a causa delle mutate caratteristiche di spore e pollini.

Il rapporto contiene però anche buone notizie. Nei Paesi dell’UE, tra il 1990 e il 2020 le emissioni di gas serra sono diminuite di oltre il 30%. L’Europa è inoltre una delle regioni più all’avanguardia per quanto riguarda la cooperazione internazionale nella lotta al cambiamento climatico.

Non da ultimo, il rapporto definisce efficiente il sistema di allarme preventivo adottato in Europa. Le vite di molte persone sono state salvate da piani d’azione volti alla protezione dal caldo estremo.

Erste Veröffentlichung: 
29.11.2022
  |  Letztes Update: 
29.11.2022
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