Diese Seeschlange hilft, 10'000 Tonnen CO₂ einzusparen

Diese Seeschlange hilft, 10'000 Tonnen CO₂ einzusparen

3
Punkte
|
3
Min. Lesezeit

Die Zürcher Spitäler und Kliniken in Zürich-Lengg erhalten erneuerbare Energie fürs Kühlen und Heizen aus dem Zürichsee. Möglich machen dies unter anderem zwei Kunststoffleitungen. Sie helfen, 10'000 Tonnen CO₂ einzusparen – pro Jahr.

Während das schottische Seeungeheuer von Loch Ness seit Jahrzehnten als verschwommenes Gerücht durch die Schlagzeilen geistert, haben sich im Zürichsee tatsächlich schon Riesenschlangen blicken lassen. Stolze 230 Meter lang sind sie – und auf Fotos oder Videos kann man sie im Gegensatz zu Nessie auch klar erkennen.

Bevor die Jagd auf dem Zürichsee losgeht, kommt hier allerdings die Entwarnung: Bei der vermeintlichen Seeschlange handelt es sich in Wirklichkeit um eine Kunststoffleitung. Diese Leitung wird benötigt für den Bau des Wärmeverbunds Lengg, der den Zürcher Gesundheitscluster Lengg mit Wärme und Kälte versorgt.

Klimafreundliche Kühlung für Spitäler und Kliniken in Zürich-Lengg

Zum Gesundheitscluster Lengg gehören die Universitätsklinik Balgrist, die Klinik Hirslanden, die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, die Schulthess Klinik, die Schweizerische Epilepsie-Stiftung, die Klinik Lengg, die Mathilde-Escher-Stiftung und das Zürcher Kinderspital.

Damit die Spitäler und Kliniken jederzeit über klimafreundliche Energie für die Kühlung der Operationssäle, Radiologie-Abteilungen und Behandlungsgeräte sowie über genügend Wärme und Warmwasser nachhaltigen Ursprungs verfügen, nutzt das schweizweit tätige Unternehmen Energie 360° mit Hauptsitz in Zürich die Energie des Zürichsees.

Während das schottische Seeungeheuer von Loch Ness seit Jahrzehnten als verschwommenes Gerücht durch die Schlagzeilen geistert, haben sich im Zürichsee tatsächlich schon Riesenschlangen blicken lassen. Stolze 230 Meter lang sind sie – und auf Fotos oder Videos kann man sie im Gegensatz zu Nessie auch klar erkennen.

Bevor die Jagd auf dem Zürichsee losgeht, kommt hier allerdings die Entwarnung: Bei der vermeintlichen Seeschlange handelt es sich in Wirklichkeit um eine Kunststoffleitung. Diese Leitung wird benötigt für den Bau des Wärmeverbunds Lengg, der den Zürcher Gesundheitscluster Lengg mit Wärme und Kälte versorgt.

Klimafreundliche Kühlung für Spitäler und Kliniken in Zürich-Lengg

Zum Gesundheitscluster Lengg gehören die Universitätsklinik Balgrist, die Klinik Hirslanden, die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, die Schulthess Klinik, die Schweizerische Epilepsie-Stiftung, die Klinik Lengg, die Mathilde-Escher-Stiftung und das Zürcher Kinderspital.

Damit die Spitäler und Kliniken jederzeit über klimafreundliche Energie für die Kühlung der Operationssäle, Radiologie-Abteilungen und Behandlungsgeräte sowie über genügend Wärme und Warmwasser nachhaltigen Ursprungs verfügen, nutzt das schweizweit tätige Unternehmen Energie 360° mit Hauptsitz in Zürich die Energie des Zürichsees.

Hier wird die 230 Meter lange Leitung für die Seewasserfassung über den Zürichsee transportiert.
Bauarbeiten auf dem See vor der Wässerig-Wiese in Zollikon.
Die Leitungsverlegung aus der Vogelperspektive.
Der zylinderförmige Schacht unter der Wässerig-Wiese: Hier wird die unterirdische Energiezentrale von Energie 360° gebaut.
Der fünf Stöcke tiefe Aushub für die Energiezentrale von innen.
Unter der Wässerig-Wiese in Zollikon entsteht die Energiezentrale für den Energieverbund Lengg.
Arbeiten für die Spülbohrung beim Blumenrain in Zollikon. Eine beeindruckende Rohrleitung zieht die Blicke auf sich.
No items found.

Energiezentrale: Hier entsteht die nutzbare Energie für die Spitäler und Kliniken

Seit Frühling 2024 baut Energie 360° die Seewasserzentrale bei der Wässerig-Wiese in Zollikon. Dort entsteht beim Zürichsee ein über fünf Stockwerke tiefer, zylinderförmiger Schacht mit einem Durchmesser von gut 15 Metern. In 30 Metern Tiefe wird über Leitungen Seewasser gefasst und über eine zwei Meter dicke Röhre tief im Boden in das Gebiet Lengg gepumpt.

Von hier aus gelangt das Seewasser über Wärmetauscher in die Leitungen und weiter bis in die Energiezentralen der Kliniken, wo es in nutzbare Kälte und Wärme umgewandelt wird. Die Verbindungsleitung ins Gebiet Lengg wird mittels unterirdischen Spülbohrungen realisiert, was Lärm- und Staubemissionen minimiert. Auch der See wird geschützt, da das für die Energiegewinnung benötigte Wasser nur wenige Grad kühler in den See zurückfliesst.

Ein Vorzeigeprojekt in Europa

2027 beginnt die Energielieferung an die Spitäler und Kliniken sowie die Gemeinde Zollikon. Der Gesundheitscluster Lengg wird die grösste Spitallandschaft Europas, die klimaneutrale Energie nutzt. Das von Energie 360° geplante, gebaute und finanzierte Projekt spart jährlich etwa den Gegenwert von vier Millionen Litern Öl ein.

Damit wird durch die Transformation der Kliniken und der Gemeinde Zollikon bis zu 10’000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr weniger ausgestossen. Dies entspricht einer Fläche von rund 1400 bewaldeten Fussballfeldern, deren Bäume der Atmosphäre CO₂ entziehen.

Energiezentrale: Hier entsteht die nutzbare Energie für die Spitäler und Kliniken

Seit Frühling 2024 baut Energie 360° die Seewasserzentrale bei der Wässerig-Wiese in Zollikon. Dort entsteht beim Zürichsee ein über fünf Stockwerke tiefer, zylinderförmiger Schacht mit einem Durchmesser von gut 15 Metern. In 30 Metern Tiefe wird über Leitungen Seewasser gefasst und über eine zwei Meter dicke Röhre tief im Boden in das Gebiet Lengg gepumpt.

Von hier aus gelangt das Seewasser über Wärmetauscher in die Leitungen und weiter bis in die Energiezentralen der Kliniken, wo es in nutzbare Kälte und Wärme umgewandelt wird. Die Verbindungsleitung ins Gebiet Lengg wird mittels unterirdischen Spülbohrungen realisiert, was Lärm- und Staubemissionen minimiert. Auch der See wird geschützt, da das für die Energiegewinnung benötigte Wasser nur wenige Grad kühler in den See zurückfliesst.

Ein Vorzeigeprojekt in Europa

2027 beginnt die Energielieferung an die Spitäler und Kliniken sowie die Gemeinde Zollikon. Der Gesundheitscluster Lengg wird die grösste Spitallandschaft Europas, die klimaneutrale Energie nutzt. Das von Energie 360° geplante, gebaute und finanzierte Projekt spart jährlich etwa den Gegenwert von vier Millionen Litern Öl ein.

Damit wird durch die Transformation der Kliniken und der Gemeinde Zollikon bis zu 10’000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr weniger ausgestossen. Dies entspricht einer Fläche von rund 1400 bewaldeten Fussballfeldern, deren Bäume der Atmosphäre CO₂ entziehen.

Erste Veröffentlichung: 
13.10.2025
  |  Letztes Update: 
14.10.2025

Über Energie 360°

Das Energieunternehmen Energie 360° mit Hauptsitz in Zürich macht nachhaltige Energie und Mobilität in der ganzen Schweiz nutzbar und begleitet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen auf dem Weg zu Netto Null. So leistet Energie 360° einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft.

Mehr erfahren
An der Umfrage teilnehmen
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Wähle eine Antwort aus

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop

Schade!

0
Versuchs doch gleich nochmals.
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Wir speichern Deine Antwort

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Mein eigener Haushalt ist …

Eine Antwort auswählen

Super! Du hast gewonnen.

3
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Diese Story teilen

Weitere Storys