Schweizer Christbäume können auch schlicht und natürlich geschmückt werden, passend dazu, dass sie ohne Chemie wachsen und frisch aus der Region stammen. Foto: WaldSchweiz

Welcher Christbaum ist der nachhaltigste?

Welcher Christbaum ist der nachhaltigste?

Votre sapin de Noël est-il vraiment écologique?

Quanto è ecologico il vostro albero di Natale?

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Schweizerinnen und Schweizer kaufen jedes Jahr fast 2 Millionen Weihnachtsbäume – doch welche Variante ist wirklich umweltfreundlich? Der Verband Wald Schweiz erklärt, weshalb heimische Tannen meist klar die bessere Wahl sind und wann Plastikbäume ökologisch Sinn machen.

Steht dein geschmückter Baum schon im Wohnzimmer oder bist du noch unsicher, welche Variante am umweltfreundlichsten ist? Der Verband Wald Schweiz weiss, worauf es bei einem ökologischen Christbaum ankommt.

Schweizer Bäume schneiden klar besser ab

Laut Wald Schweiz werden jedes Jahr rund 1,7 Millionen Weihnachtsbäume in der Schweiz verkauft, etwa die Hälfte davon stammt aus heimischer Produktion. Doch heisst das automatisch auch nachhaltig?

«Auf jeden Fall! Schweizer Weihnachtsbäume stammen zum grossen Teil aus eigens angelegten Baumkulturen», sagt Benno Schmid, Leiter Kommunikation und Politik von Wald Schweiz. Diese Kulturen werden extensiv bewirtschaftet und liegen grösstenteils auf Landwirtschaftsland. Ein weiterer Teil der Christbäume kommt direkt aus dem Wald und zwar solche, die im Rahmen der Waldpflege sowieso entfernt werden müssten. Auch Bäume, die unter Stromleitungen im Wald wachsen, werden genutzt.

All das passiert laut Benno Schmid sehr schonend: «Dünger und Pflanzenschutzmittel sind im Wald verboten.» Ganz anders sieht es bei importierten Bäumen aus. In Ländern wie beispielsweise Dänemark wachsen Tannen oft auf riesigen Plantagen und unter dem Einsatz grosser Mengen Dünger und Pestizide. Das belastet die Umwelt deutlich stärker. Dazu kommen auch zusätzlich lange Transportwege. Schweizer Christbäume hingegen werden kurz vor Weihnachten frisch geschlagen, reisen in der Regel nur wenige Kilometer und duften erst noch intensiver.

Sind Plastikbäume wirklich nachhaltiger?

Der Mythos hält sich hartnäckig: Plastikbäume seien ökologischer, weil dafür kein Baum gefällt werden müsse. Doch Studien zeigen das Gegenteil. Damit ein künstlicher Baum den gleichen CO₂-Fussabdruck erreicht wie ein natürlich gewachsener Schweizer Baum, müsste man ihn über zehn Jahre lang jedes Jahr erneut aufstellen.

Wer trotzdem einen Baum mehrere Jahre behalten möchte, kann zu einem Topfbaum greifen. Allerdings gilt: «Er kann nicht dauerhaft im Topf bleiben. Und wer dann keine Lust mehr auf den Baum hat, darf diesen am Ende nicht einfach im Wald aussetzen», erklärt Benno Schmid.

Ein Baum, der auch die Region unterstützt

Für einen Schweizer Baum spricht auch noch ein weiterer Punkt: Für viele Forstbetriebe und Waldeigentümerinnen ist der Christbaumverkauf ein wichtiger Nebenverdienst. Wer sich für einen Schweizer Baum entscheidet, unterstützt also lokale Produzenten. Und Benno Schmid ergänzt: «Sind wir ehrlich: Ein echter Baum aus deiner Region glänzt und duftet einfach am schönsten.»

Steht dein geschmückter Baum schon im Wohnzimmer oder bist du noch unsicher, welche Variante am umweltfreundlichsten ist? Der Verband Wald Schweiz weiss, worauf es bei einem ökologischen Christbaum ankommt.

Schweizer Bäume schneiden klar besser ab

Laut Wald Schweiz werden jedes Jahr rund 1,7 Millionen Weihnachtsbäume in der Schweiz verkauft, etwa die Hälfte davon stammt aus heimischer Produktion. Doch heisst das automatisch auch nachhaltig?

«Auf jeden Fall! Schweizer Weihnachtsbäume stammen zum grossen Teil aus eigens angelegten Baumkulturen», sagt Benno Schmid, Leiter Kommunikation und Politik von Wald Schweiz. Diese Kulturen werden extensiv bewirtschaftet und liegen grösstenteils auf Landwirtschaftsland. Ein weiterer Teil der Christbäume kommt direkt aus dem Wald und zwar solche, die im Rahmen der Waldpflege sowieso entfernt werden müssten. Auch Bäume, die unter Stromleitungen im Wald wachsen, werden genutzt.

All das passiert laut Benno Schmid sehr schonend: «Dünger und Pflanzenschutzmittel sind im Wald verboten.» Ganz anders sieht es bei importierten Bäumen aus. In Ländern wie beispielsweise Dänemark wachsen Tannen oft auf riesigen Plantagen und unter dem Einsatz grosser Mengen Dünger und Pestizide. Das belastet die Umwelt deutlich stärker. Dazu kommen auch zusätzlich lange Transportwege. Schweizer Christbäume hingegen werden kurz vor Weihnachten frisch geschlagen, reisen in der Regel nur wenige Kilometer und duften erst noch intensiver.

Sind Plastikbäume wirklich nachhaltiger?

Der Mythos hält sich hartnäckig: Plastikbäume seien ökologischer, weil dafür kein Baum gefällt werden müsse. Doch Studien zeigen das Gegenteil. Damit ein künstlicher Baum den gleichen CO₂-Fussabdruck erreicht wie ein natürlich gewachsener Schweizer Baum, müsste man ihn über zehn Jahre lang jedes Jahr erneut aufstellen.

Wer trotzdem einen Baum mehrere Jahre behalten möchte, kann zu einem Topfbaum greifen. Allerdings gilt: «Er kann nicht dauerhaft im Topf bleiben. Und wer dann keine Lust mehr auf den Baum hat, darf diesen am Ende nicht einfach im Wald aussetzen», erklärt Benno Schmid.

Ein Baum, der auch die Region unterstützt

Für einen Schweizer Baum spricht auch noch ein weiterer Punkt: Für viele Forstbetriebe und Waldeigentümerinnen ist der Christbaumverkauf ein wichtiger Nebenverdienst. Wer sich für einen Schweizer Baum entscheidet, unterstützt also lokale Produzenten. Und Benno Schmid ergänzt: «Sind wir ehrlich: Ein echter Baum aus deiner Region glänzt und duftet einfach am schönsten.»

Votre sapin de Noël décoré trône-t-il déjà dans votre salon ou hésitez-vous encore, afin de trouver l’option la plus écologique? Si votre choix n’est pas encore fait, suivez les conseils de l’association ForêtSuisse…

Les sapins suisses, un bon choix

Selon ForêtSuisse, l’Association des propriétaires forestiers, environ 1,7 million de sapins de Noël sont vendus chaque année en Suisse. Près de la moitié est issue d’une production locale. Mais cela signifie-t-il automatiquement qu’ils sont durables?

«Absolument, car les sapins de Noël helvétiques proviennent en grande partie de cultures spécialement créées à cet effet», explique Benno Schmid, responsable de la communication et de la politique auprès de ForêtSuisse. Ces cultures sont exploitées de manière extensive et se trouvent généralement sur des terres agricoles. Une autre partie des sapins de Noël viennent directement de la forêt. Il s’agit notamment de ceux qui doivent de toute façon être abattus dans le cadre de l’entretien forestier. Les arbres des forêts qui poussent sous les lignes électriques sont également prélevés.

Selon Benno Schmid, tout cela se fait de manière très respectueuse de la nature, dans la mesure où «les engrais et les pesticides sont interdits dans la forêt». La situation est tout autre pour les arbres importés. Dans des pays comme le Danemark, par exemple, les sapins poussent souvent dans d’immenses plantations où l’on utilise de grandes quantités d’engrais et de pesticides, ce qui a un impact beaucoup plus important sur l’environnement. À cela s’ajoutent les longs trajets de transport. Les sapins suisses, en revanche, sont coupés peu avant Noël, ne parcourent habituellement que quelques kilomètres et ont un parfum encore plus intense.

Les versions en plastique sont-elles vraiment plus durables?

Voici un mythe qui persiste: les sapins en plastique seraient plus écologiques, car aucun arbre ne doit être abattu pour les fabriquer. Plusieurs études démontrent pourtant le contraire. Pour qu’un sapin artificiel ait la même empreinte carbone qu’un arbre suisse naturel, il faudrait le réutiliser chaque année pendant plus de dix ans.

Si vous souhaitez conserver un arbre pendant plusieurs années, vous pouvez aussi opter pour un spécimen naturel en pot? «Il ne pourra cependant pas rester indéfiniment en pot, prévient Benno Schmid. Et si vous ne voulez plus de cet arbre, vous ne pourrez pas vous contenter de l’abandonner en forêt.»

Un sapin qui soutient financièrement sa région

Un autre argument plaide en faveur des sapins suisses: ils représentent une source importante de revenus supplémentaires pour de nombreuses exploitations et propriétaires forestiers. En choisissant un arbre suisse, vous soutenez donc les producteurs locaux. Et, comme le dit si bien Benno Schmid, «soyons honnêtes, un vrai sapin de votre région est tout simplement le plus beau et le plus parfumé».

Il vostro albero di Natale porta già un tocco festivo nel vostro salotto oppure state ancora cercando di capire quale sia la scelta più sostenibile? L’associazione BoscoSvizzero spiega qual è l’albero di Natale più ecologico.

Gli alberi svizzeri sono la scelta migliore

Secondo BoscoSvizzero, ogni anno in Svizzera vengono acquistati circa 1,7 milioni di alberi di Natale. Circa la metà proviene dal mercato svizzero. Ma questo significa automaticamente che sono più sostenibili?

«Assolutamente sì! Gli alberi di Natale svizzeri provengono generalmente da apposite colture di abeti», spiega Benno Schmid, responsabile del settore Comunicazione e politica di BoscoSvizzero. Queste colture vengono gestite in modo estensivo e si trovano su terreni agricoli. Un’altra parte degli alberi di Natale proviene invece direttamente dai boschi: si tratta di quegli abeti che vengono abbattuti nel quadro della manutenzione del bosco. Anche gli alberi che crescono sotto le linee elettriche vengono abbattuti e utilizzati come alberi di Natale.

I processi sono tutti estremamente sostenibili, spiega Benno Schmid: «Concimi e prodotti fitosanitari sono proibiti nel bosco.» La situazione è invece completamente diversa per gli alberi importati. Nei Paesi come la Danimarca, gli abeti crescono in enormi piantagioni e vengono trattati con grandi quantità di concimi e pesticidi. L’impatto ambientale è quindi molto più marcato. A questo si aggiungono anche le lunghe distanze di trasporto. Gli alberi svizzeri vengono invece abbattuti poco prima di Natale, viaggiano solo per pochi chilometri e hanno un profumo molto più intenso.

Gli alberi di plastica sono davvero sostenibili?

È un mito difficile da sfatare: gli alberi di Natale di plastica sono più sostenibili perché non richiedono l’abbattimento degli alberi. Numerosi studi dimostrano tuttavia il contrario: per far sì che un albero di plastica raggiunga la stessa impronta ecologica di un abete cresciuto naturalmente in Svizzera, deve essere utilizzato regolarmente per almeno dieci anni.

Se tuttavia avete l’intenzione di conservare il vostro albero per più anni, è possibile puntare anche su un albero in vaso. Attenzione però: «Non potrà restare per sempre nel suo vaso. E se un giorno non dovesse più interessarvi, non potrete semplicemente andare a piantarlo nel bosco», spiega Benno Schmid.

Un albero per sostenere la propria regione

C’è anche un altro punto a favore di un albero svizzero: per molte aziende forestali e proprietari di boschi la vendita degli alberi di Natale è un’importante fonte di reddito supplementare. Optando per un albero svizzero sosterrete i produttori locali e secondo Benno Schmid: «Siamo onesti: un vero abete che proviene dal bosco dietro casa ha una lucentezza e un profumo ineguagliabili.»

Rund die Hälfte aller Weihnachtsbäume kommt aus der Schweiz: Viele Familien holen ihren Baum direkt beim lokalen Forstbetrieb.WaldSchweiz
Einheimische Weihnachtsbäume wachsen meist in extensiv bewirtschafteten Kulturen auf Landwirtschaftsland ohne Pestizide und mit viel Handarbeit.WaldSchweiz
Und ein grosser Teil der Schweizer Tannen stammt aus der Waldpflege: Dabei werden Bäume entfernt, die anderen Platz machen müssten. Das ganz ohne Dünger und Pflanzenschutzmittel.WaldSchweiz
Ein echter Schweizer Baum duftet laut Wald Schweiz intensiver und wird erst kurz vor Weihnachten geschlagen, ganz anders als importierte Tannen aus intensiven Plantagen.WaldSchweiz
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Erste Veröffentlichung: 
2.12.2025
  |  Letztes Update: 
15.12.2025
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